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Kultur: „Vier Fenster“ kommt in die Kinos

Das Familiendrama „Vier Fenster“ (Regie: Christian Moris Müller), eine Koproduktion der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“mit der HFF München und der „schlicht und ergreifend Filmproduktion“, kommt nächste Woche in die deutschen Kinos. „Vier Fenster“ startete im letzten Jahr vielbeachtet auf der Berlinale und lief auf zahlreichen internationalen Festivals.

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Das Familiendrama „Vier Fenster“ (Regie: Christian Moris Müller), eine Koproduktion der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“mit der HFF München und der „schlicht und ergreifend Filmproduktion“, kommt nächste Woche in die deutschen Kinos. „Vier Fenster“ startete im letzten Jahr vielbeachtet auf der Berlinale und lief auf zahlreichen internationalen Festivals.

„Vier Fenster“, das sind vier Geschichten, vier Gesichter, die getrennt ins Leben blicken. Christian Moris Müller beschreibt Menschen, die auf der Suche nach etwas sind, das ihnen irgendwann und unmerklich verloren ging. Mit ungewohnt klaren, einprägsamen Bildern kommt er ihnen ganz nah und seine konsequente Erzählweise treibt kalte Schauer über den Rücken. Der Regisseur nähert sich seinen Figuren behutsam und ohne Vorurteile. Statt großer Worte sprechen Gesichter. Er inszeniert in lang durchgehenden Einstellungen. „Ich habe ein Problem damit, wenn zu oft geschnitten wird. Das wirkt zerstreuend und macht den Moment kaputt", erklärt er. „Ich wollte jeder der vier Figuren Raum geben, sich im Zuschauer auszubreiten.“ Mit Jürgen Jürges, der schon mit Fassbinder und Wenders arbeitete, konnte er seinen Traumkameramann gewinnen. „Nach den ersten Gesprächen mit Christian habe ich gemerkt, dass er sehr genau wusste, was er wollte“, so Jürges. „Man hat ihm die Liebe zu seinem Film und zu seinen Personen angemerkt.“

Christian Moris Müller, studiert seit 2000 an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Für seine Teamkollegen von der HFF Babelsberg, Katharina Herrmann (Produktion), Maja Stieghorst (Montage) und Ingo Baier (Ton), ist „Vier Fenster“ der Abschlussfilm. Dass alle zueinander fanden, verdanken sie einem Inserat am Schwarzen Brett. Müller, der seinen Film in Berlin drehen wollte, suchte gezielt an der Filmhochschule Babelsberg nach Mitstreitern. Katharina Herrmann las den Aushang und holte ihre beiden Kommilitonen mit ins Boot.kip

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