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Von wegen olle Kamelle: So war die „Woyzeck“-Premiere im T-Werk
Musik trifft auf 1830er-Sprache: Das Werderaner Wandertheater „Ton und Kirschen“ überzeugt bei der Premiere von Büchners „Woyzeck“ im T-Werk.
Von Oliver Köhler
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Fast 200 Jahre hat es mittlerweile auf dem Buckel, Georg Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ – und immer noch ist eines der meistgespielten Theaterstücke im deutschsprachigen Raum. Die Geschichte über das Scheitern des Soldaten Woyzeck könnte damit zu den ollen Kamellen gehören, behandelt in unzähligen Deutsch-Leistungskursen. Tut sie aber nicht. Warum das so ist, zeigte am Donnerstagabend das Werderaner Wandertheater „Ton und Kirschen“ in einer eindrucksvollen Theaterpremiere im T-Werk.
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