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Kultur: Von zeitloser Schönheit Weihnachtsoratorium

in der Friedenskirche

Stand:

Das „Jauchzet, frohlocket“ zu Beginn des ersten Teils des Bachschen Weihnachtsoratoriums ist weitaus bekannter als der Auftakt der vierten Kantate mit „Fallt mit Danken, fallt mit Loben“. Dabei ist dieser Chorsatz nicht minder festlich und kunstreich. Auch der zweite Teil des Oratoriums, der neben der vierten noch weitere zwei Kantaten enthält, ist voll farbiger Bilder und einer leuchtenden Musik, die von zeitloser Schönheit sind.

Obwohl manche Zeitgenossen das Weihnachtsfest inzwischen zu den Akten gelegt haben, erinnert der Oratorienchor Potsdam mit einer Aufführung des zweiten Teils des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach daran, dass das Christfest eigentlich noch gefeiert wird – bis zum 2. Februar, Mariä Lichtmess – obwohl man es mit dem Epiphaniastag oder dem Dreikönigstag am 6. Januar im Allgemeinen für beendet erklärt.

Die Friedenskirche Sanssouci ist der festliche Ort für die Interpretation des Oratoriums am kommenden Samstag. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Matthias Jacob singen und musizieren neben dem Oratorienchor Potsdam Christine Wolff, Sopran, Susanne Gritschneder, Alt, Tobias Hunger, Tenor, Andreas Scheibner, Bariton, und das Neue Kammerorchester Potsdam. K.Bü.

Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium (Kantate 4-6) am kommenden Samstag, 8. Januar, 19.30 Uhr, Friedenskirche Sanssouci, Am Grünen Gitter. Der Eintritt kostet zwischen 15 und 5 Euro

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