Kultur: Vor der Premiere: Sartres „Die Fliegen“
Eine Familientragödie mythischen Ursprungs, die an existentielle Grundfragen des menschlichen Handelns rührt: „Die Fliegen“ von Jean-Paul Sartre, mit Jenny Weichert, Alexander Weichbrodt und Rita Feldmeier in den Hauptrollen, steht am Donnerstag, 11. Dezember, um 19.
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Eine Familientragödie mythischen Ursprungs, die an existentielle Grundfragen des menschlichen Handelns rührt: „Die Fliegen“ von Jean-Paul Sartre, mit Jenny Weichert, Alexander Weichbrodt und Rita Feldmeier in den Hauptrollen, steht am Donnerstag, 11. Dezember, um 19.30 Uhr in der Reithalle A in der Schiffbauergasse auf dem Premierenplan des „Jungen Theaters“ am Hans Otto Theater. Die Handlung basiert auf Motiven der griechischen Mythologie. Der Königssohn Orest kehrt in seine Geburtsstadt Argos zurück. Deren Bürger sahen einst tatenlos der Ermordung ihres Königs Agamemnon zu. Bereits gestraft von den gottgesandten Fliegen üben sich die Bürger in Reue, doch Orest setzt sich über den Willen der Götter hinweg.
„Freiheit“, „Selbstbestimmung“ und „Schuld“ sind zentrale Begriffe in Jean-Paul Sartres 1943 in Paris uraufgeführtem Schauspiel. Gastregisseurin Johanna Hasse beleuchtet die persönliche Familientragödie von Orest, Elektra und Klytämnestra vor dem Hintergrund der Frage, inwieweit das Postulat selbstbestimmten Handelns sich selbst wieder zur Doktrin entwickeln kann.PNN
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