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Kultur: Vorträge, Lesungen zu Oberschlesien

Innerhalb der Ausstellung „Oberschlesien - Land und Leute in Geschichte und Gegenwart“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (Kutschstall) gibt es eine Reihe von Begleitveranstaltungen. Morgen um 19 Uhr hält Aleksandra Trzcielinska-Polus, Schlesisches Institut, Oppeln / Instytut Slaski w Opolu, einen Vortrag zum Thema „Oberschlesien – Land und Leute in Geschichte und Gegenwart“.

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Innerhalb der Ausstellung „Oberschlesien - Land und Leute in Geschichte und Gegenwart“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (Kutschstall) gibt es eine Reihe von Begleitveranstaltungen. Morgen um 19 Uhr hält Aleksandra Trzcielinska-Polus, Schlesisches Institut, Oppeln / Instytut Slaski w Opolu, einen Vortrag zum Thema „Oberschlesien – Land und Leute in Geschichte und Gegenwart“. Neben den historischen Bildern sind in der Ausstellung Fotoreportagen über das Gestern und Heute der oberschlesischen Industrielandschaft zu sehen. Die Fotografen Anke Illing und Thomas Voßbeck erzählen am 27. Februar um 19 Uhr über ihre Erfahrungen mit den heutigen Menschen der Region. Dazu wird Albrecht Tyrell, ehemaliger Direktor des Oberschlesischen Landesmuseums Ratingen, einen Vortag über die oberschlesische Industriegeschichte halten.

Weiterhin stehen auf dem Programm, das auch vom Deutschen Kulturforum östliches Europa mitverantwortet wird, eine Reihe mit Filmen von Kazimierz Kutz (2., 9. und 16. März, Filmmuseum) eine szenische Lesung unter dem Titel „Bilder wachsen aus Rauch und Traum und Flamme“ – Horst Bieneks Oberschlesien am 5. März. Christoph Hein kommt am 12. März in den Kutschstall. Er liest aus seinem Roman „Landnahme“. Anschließend gibt es ein Gespräch über das Leben von Flüchtlingen und Vertriebenen in der DDR. Die letzte Veranstaltung findet am 2. April mit einer Podiumsdiskussion statt: „ Quo vadis, Silesia? – Oberschlesiens Wege in die Zukunft“.

Vor allem im 20. Jahrhundert hat Oberschlesien eine leidvolle Geschichte erlebt: Teilung zwischen Deutschland und Polen, der Zweite Weltkrieg, Flucht und Vertreibung, die Ära des Kommunismus. 1945 kam ganz Oberschlesien zu Polen. Viele Oberschlesier flohen, wurden vertrieben oder entschlossen sich zur Aussiedlung. Viele Menschen sind aber in der Heimat geblieben und versuchen heute offen entsprechend ihrer deutschen Identität zu leben. K.Bü.

Info-Tel: 0331/62085-50

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