Kultur: Warum ich T.C. Boyle lese

Aus Anlass seines 20-jährigen Literaturladen-Jubiläums lässt Carsten Wist in den kommenden vier Wochen neben bekannten Schriftstellern auch Freunde und Angestellte lesen. Die PNN fragen, warum sie sich ausgerechnet für einen bestimmten Autoren entschieden haben. Am heutigen Freitag, 19 Uhr, liest Jeanette Niebelschütz im Literaturladen aus „Zähne und Klauen“ Erzählungen von T.C. Boyle. Der Eintritt ist frei.

„Thomas Coraghessan Boyle, kurz T.C. Boyle, bekannt vor allem durch seine Romane wie „Wassermusik“, „Grün ist die Hoffnung“ oder „Dr. Sex“ ist für mich nicht einfach nur ein Schriftsteller. T.C. Boyle ist Humorist, Akrobat, Ex-Junkie und Punk. Aber in erste Linie ist er ein exorbitanter Geschichtenerzähler. Und es ist seine Sprache, mit der T.C. Boyle dabei immer wieder überrascht. Keine Phrasen, kein gekünstelter Ton, sondern im Grunde nur eine Aneinanderreihung von Worten aus unserem Sprachgebrauch, auf die man aber in den Arrangements von T.C. Boyle niemals kommen würde.“

Jeanette Niebelschütz ist Schaldesignerin und Buchliebhaberin