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Kultur: „Was ihr wollt“ auf dem Theaterschiff

Die Proben fanden fast täglich statt, auch sonntags, denn Shakespeare macht es der Theatertruppe nicht leicht. Seine rund zwanzig Szenen erfordern Spielfreude, Mut zum Ausprobieren, Sensibilität, Texterarbeitung und viel Eignes.

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Die Proben fanden fast täglich statt, auch sonntags, denn Shakespeare macht es der Theatertruppe nicht leicht. Seine rund zwanzig Szenen erfordern Spielfreude, Mut zum Ausprobieren, Sensibilität, Texterarbeitung und viel Eignes. Es ist die Geschichte von den bei einem Schiffsuntergang verunglückten Geschwistern Viola und Sebastian. Beide überleben, aber niemand weiß es vom Anderen. Und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf: Viola verkleidet sich in einen jungen Mann, geht als Hauslehrer zum Herzog Orsino - und verliebt sich in ihn. Der ist wie wahnsinnig verliebt in die schöne Gräfin Olivia. Diese wiederum trauert um ihren toten Bruder und will sieben Jahre überhaupt keinen Mann sehen. Viola wird zum Liebesboten zwischen den beiden Überspannten. Folge: Olivia verliebt sich - in die verkleidete Viola. Sebastian, der totgeglaubte Bruder taucht auf. Ein rauer Seeräuber mit weichem Herzen zieht ihn aus dem Meer und - verliebt sich in ihn. Aufgrund Sebastians Ähnlichkeit mit seiner verkleideten Schwester Viola wird er von der Gräfin Olivia mit dieser verwechselt. Er gerät in den Liebesrausch der schönen Frau. Um das Liebesspiel noch verwirrter zu machen, gibt es noch den etwas überspannten Sir Andrew Bleichenwang und den eitlen, arroganten Haushofmeister Malvolio - auch sie beide chancenlos verliebt in die schöne Olivia. Maria, die aufgeweckte Zofe und Toby, ihr lauthalser und trinkfreudiger Liebhaber, machen sich das zu Nutzen für Spaß und Suff. Mitten in dem ganzen verrückten Treiben ein einziger „Normaler“- der Narr mit seinen spöttischen Kommentaren und schönen Liedern. Die Spielerinnen und Spieler: Maria Haar, Anke Orschinack, Katrin Schüring, Rüdiger Braun, Stefan Geburek, Norman Jahnke, Karl-Heinz Konrad, Bob Schäfer, Simon Zetsche. Regie: Wilfried Mattukat. Premiere: 28. und 29. 11., 20 Uhr. PNN

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