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Kultur: We Invented Paris und Moritz Krämer TV Noir-Konzert am Montag in der „fabrik“

„TV Noir“ ist der Titel eines Doppelkonzerts, das am kommenden Montag, dem 20. Januar, mit We Invented Paris und Moritz Krämer in der „fabrik“ in der Schiffbauergasse zu erleben ist.

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„TV Noir“ ist der Titel eines Doppelkonzerts, das am kommenden Montag, dem 20. Januar, mit We Invented Paris und Moritz Krämer in der „fabrik“ in der Schiffbauergasse zu erleben ist.

We Invented Paris ist ein europäisches Künstlerkollektiv – ein Zusammenschluss von Freunden, die ihre feinsinnig arrangierten Indiepop-Songs in wechselnder Besetzung „neu erfinden“. Die Band besteht erst seit etwas mehr als einem Jahr, doch hat in dieser Zeit schon fast 100 Konzerte in knapp 70 Städten gespielt, darunter Shows mit Kettcar, Octoberman und The Pains of Being Pure at Heart. Beim Sound von We Invented Paris werden traditionelle Instrumente mit elektronischen Elementen gemischt; live verwandeln sie gefühlvolle Songs so in tanzbare Artefakte. „Melancholische Lebensfreude“ – diese paradox anmutende Kombination beschreibt die Aura von der Band wohl am treffendsten.

Moritz Krämer singt von den Tücken der eigenen Beerdigung. Von einem Typen, der sich hinter den Gitterstäben seines Balkons beim Beobachten der Nachbarn plötzlich wieder in seinem Kinderbettchen wähnt. Vom Schwangersein und vom letzten Thunfisch. Doch es ist nicht Moritz Krämer selbst, der da jammert und liebt, es sind seine Figuren, die er ohne Wertung akribisch beschreibt. „Ich und Du“, der Prolog seines Debütalbums, gibt seine Position für die folgenden Lieder vor: der Notizen anfertigende Beobachter auf der Rückbank, der den Hörer direkt in sein Album zieht. Moritz Krämer hat vor diesem Album an verschiedenen großen deutschen Theatern als Komponist, Liedtexter und musikalischer Leiter gearbeitet. Aber „Wir können nix dafür“ ist keine Theatermusik. Es ist makellose, federnde Popmusik und erinnert eher an filmische Bilder als an theatralische Inszenierungen. Dazwischen jazzt und swingt es, mal galoppiert ungestümer Country durch die Straßen, mal malt Moritz Krämer Pop in mannshohen Lettern an alte Berliner Hausfassaden. kip

Das Konzert am kommenden Montag, dem 20. Februar, beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 10, an der Abendkasse 14 Euro

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