Kultur: Zeitzeugen erinnern an den Prager Frühling
An den Prager Frühling erinnert heute um 20 Uhr in der Villa Quandt ein Zeitzeugengespräch mit den Schriftstellern Lutz Rathenow und Alexander Kliment sowie Jan Sicha, Mitarbeiter im tschechischen Außenministerium, in der Moderation von Wolfram Tschiche. Die Losung des „Prager Frühlings“ 1968 in der damaligen CSSR lautete „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“, ein historischer Vorgang, der zur den wichtigsten Reformversuchen im kommunistischen Machtbereich gehörte.
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An den Prager Frühling erinnert heute um 20 Uhr in der Villa Quandt ein Zeitzeugengespräch mit den Schriftstellern Lutz Rathenow und Alexander Kliment sowie Jan Sicha, Mitarbeiter im tschechischen Außenministerium, in der Moderation von Wolfram Tschiche. Die Losung des „Prager Frühlings“ 1968 in der damaligen CSSR lautete „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“, ein historischer Vorgang, der zur den wichtigsten Reformversuchen im kommunistischen Machtbereich gehörte. Der Sozialismus in der Tschechoslowakei hatte ein unmenschliches Antlitz. Politische Gegner und Menschen mit der falschen sozialen Herkunft waren von Gefängnis und Lager bedroht. Am 21. August 1968 marschierten Truppen der Warschauer Pakt-Staaten in die CSSR ein, um die in ihren Augen konterrevolutionäre Politik des „Prager Frühlings“ zu beenden.
Große Weinmeisterstraße 46/47, Tel. 2804103, Eintritt: 6,-/4,- Euro.
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