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Kultur: Zum 200.

Idil Biret spielt Chopin und Schumann

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Im Alter von sieben Jahren traf sie zum ersten Mal den großen Wilhelm Kempff in einem Hotel in Paris. Dort gab es ein Wandklavier in der Vorhalle, auf dem sie für ihn spielte. Eine schicksalhafte Begegnung für die Pianistin Idil Biret. Denn Wilhelm Kempff, der viele Jahre in Potsdam lebte und lehrte, blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1991 ein enger Freund und Berater. Am kommenden Sonntag, dem 25. April, kommt Idil Biret auf Einladung des Fördervereins zur Pflege der Kammermusik in Potsdam e.V. um 17 Uhr in den Nikolaisaal in der Wilhelm-Staab-Straße 10/11, um ein Klavierkonzert zum 200. Geburtstag von Frederic Chopin und Robert Schumann zu geben. Neben Schumanns „Abbeg“ Variationen op. 1 und der Phantasie in C-Dur op. 17 wird Idil Biret die 24 Preludes op. 28 von Frederic Chopin spielen.

Idil Biret erhielt ihre musikalische Ausbildung am Conservatoire de Paris. Seit ihrem 17. Lebensjahr ist sie unter anderen mit dem London Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Leningrader Philharmonischen Orchester, dem Leipziger Gewandhaus Orchester, der Dresdner Staatskapelle, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Tokyo Philharmonischen Orchester, dem Orchestre National de France und dem Sydney Symphonie Orchester aufgetreten. Ihre Aufnahmen der gesamten Werke Chopins wurden 1995 mit dem „Grand Prix du Disque Frédéric Chopin“, dem speziellen Jurypreis in Polen ausgezeichnet. Im selben Jahr gewann sie mit den Aufnahmen der Sonaten von Boulez den Diapason-d’Or-Preis in Frankreich. Karten für das Konzert in der Ticket-Galerie im Nikolaisaal oder unter Tel.: (0331) 28 888 28. kip

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