EINSTEINS EINSTEINHAUS: „ pfeif auf die Welt“
EINSTEINS EINSTEINHAUS Einstein hatte zwischen 1929 und 1932 einen großen Teil des Jahres in Caputh verbracht. Das Sommerhaus diente ihm als Rückzug für wissenschaftliche Arbeiten und um Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik zu empfangen.
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EINSTEINS EINSTEINHAUS Einstein hatte zwischen 1929 und 1932 einen großen Teil des Jahres in Caputh verbracht. Das Sommerhaus diente ihm als Rückzug für wissenschaftliche Arbeiten und um Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Politik zu empfangen. Entworfen wurde das Haus nach Einsteins Vorstellungen vom Architekten Konrad Wachsmann. „Komm nach Caputh und pfeif auf die Welt", hatte Einstein aus Caputh an seinen Sohn Eduard geschrieben und ihm von einem kleinen Paradies vorgeschwärmt. Hier fände er seine „relative Ruhe“ – nur die „Gaffer“ störten ihn. Das Sommerhaus ist das einzige noch existierende Gebäude in Deutschland, das von ihm bewohnt wurde. Vor ihrer Abreise hatte Familie Einstein einer Nutzung durch das benachbarte jüdischen Landschulheim zugestimmt. 1935 beschlagnahmten die Nazis das Haus, das ein Jahr später in Gemeindebesitz überging. Von 1944 bis 1978 diente es als Wohnhaus, dann übernahm es die Akademie der Wissenschaften der DDR. Sie ließ das Gebäude zum 100. Geburtstag Einsteins 1979 wieder herrichten und nutzte es bis 1990 als Gästehaus. Ab Mai 2005 steht es wieder offen. ddp/PNN
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