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Potsdam-Mittelmark: 14 Tage Zeit in Plessow

Gespräche mit Innenministerium über Funkturm

Stand:

Werder (Havel) - „Wir werden beim Kampf gegen den Funkturm im Ort keine Ruhe geben“, kündigte der Sprecher der Bürgerinitiative, Dirk Lutze, gestern auf einer erneuten Protestaktion von etwa 40 Einwohnern in Plessow an. Eine geplante Blockade der Baustelle war nicht notwendig, denn derzeit ruhen die Arbeiten für etwa 14 Tage, um dort das Grundwasser abzusenken. In dieser Zeit soll nun der von der Stadt Werder angebotene Alternativstandort etwa 400 Meter außerhalb des Ortes gründlich geprüft werden. Laut Bürgerinitiative habe es am Dienstag ein offenes und konstruktives Gespräch mit Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb über die Möglichkeiten zur Verlegung des Funkturmstandortes gegeben. Grundlage sei, dass keine Mehrkosten für das Land als Bauherr entstehen. Ein neuer Gesprächstermin ist für den 29. September geplant.

Wie berichtet, soll der Turm dem Tetrafunk von Polizei und Rettungskräften dienen. Die Einwohner waren vorab nicht informiert worden. Sie fürchten gesundheitliche Schäden und eine Verschandelung des Ortes. Unterstützt wurden die Plessower gestern auch von der Grünen-Landtagsabgeordneten Marie Luise von Halem. „Die Bürgerinitiative geht außerordentlich lösungsorientiert zu Werke. Ich freue mich, dass das Innenministerium die Vorschläge ernsthaft prüfen will“, erklärte sie.ldg

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