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Potsdam-Mittelmark: 142 neue Wohnungen für Teltow Investor bebaut Brache am Ruhlsdorfer Platz

Teltow - Mietwohnungsbau in Teltow: In der Nähe des Ruhlsdorfer Platzes will ein Investor in mehreren Viergeschossern insgesamt 142 Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern errichten. Die Stadtverordneten haben am Mittwochabend beschlossen, dafür einen Bebauungsplan zu erarbeiten.

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Teltow - Mietwohnungsbau in Teltow: In der Nähe des Ruhlsdorfer Platzes will ein Investor in mehreren Viergeschossern insgesamt 142 Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern errichten. Die Stadtverordneten haben am Mittwochabend beschlossen, dafür einen Bebauungsplan zu erarbeiten. Es handelt sich um eine frühere Landwirtschaftsfläche zwischen Osdorfer und Schönower Straße und der Lichterfelder Allee. Das Areal ist etwa 13 000 Quadratmeter groß.

Pläne für die Innenstadtbrache gibt es bereits seit 1991, wie es hieß. Doch die Ideen, hier ein Gewerbe- und Wohnquartier zu errichten, scheiterten, weil sich keine Unternehmen dafür fanden, sagte die Beigeordnete Beate Rietz (SPD) in der Sitzung. Auch der neue Investor hatte damit keinen Erfolg. Stattdessen solle es nun hauptsächlich Mietwohnungen geben, die in der Stadt dringend benötigt würden. Im Erdgeschoss der Gebäude sollen acht kleine Ladenflächen für Gastronomie und Handel eingerichtet werden.

Rietz sprach von der Chance, gute Wohnungen und optisch hochwertige Gebäude an zentraler Stelle zu bekommen. Das Bebauungsplanverfahren werde etwa ein Jahr dauern. Das Verfahren soll beschleunigt werden, eine Umweltprüfung und frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung soll es nicht geben. Laut Rietz will man dem Investor das Prozedere damit etwas erleichtern, an den Mitwirkungsmöglichkeiten für die Stadtverordneten werde sich dadurch nichts ändern. Selbstverständlich werde der Entwurf des Bebauungsplans auch öffentlich ausgelegt, sodass die Bürger die Möglichkeit zur Stellungnahme haben.

Der Stadtverordnete Eberhard Adenstedt (Grüne) forderte, ein umfassendes Bebauungsplanverfahren zu führen und besonders auf die Umweltprüfung nicht zu verzichten. Die Beigeordnete Rietz rechnet für das Grundstück allerdings nicht mit Problemen und will es bei den Mindeststandards belassen. „Die Frage ist, ob man das Projekt lange hinauszögert und den Investor mit zusätzlichen Kosten belastet“, so Rietz. Sie könnten sich auf die späteren Mieten auswirken. Die Mehrheit der Stadtverordneten sah es genauso. Derzeit seien laut Rietz Nettokaltmieten ab 8,25 Euro anvisiert. Knapp die Hälfte der Wohnungen sollen zwei Zimmer haben. hkx

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