Potsdam-Mittelmark: 20 neue Häuser am Plötzhorn
Werder - Es bleibt dabei: Der südliche Bereich der Straße Am Plötzhorn wird mit 20 Einfamilienhäusern bebaut werden. Am Mittwochabend fassten die Stadtverordneten einstimmig den lange diskutierten Aufstellungsbeschluss.
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Werder - Es bleibt dabei: Der südliche Bereich der Straße Am Plötzhorn wird mit 20 Einfamilienhäusern bebaut werden. Am Mittwochabend fassten die Stadtverordneten einstimmig den lange diskutierten Aufstellungsbeschluss. Die Anwohner hatten sich dagegen gesperrt und immer wieder eine mündliche Zusage des früheren Investors ins Feld geführt, nachdem der Abschnitt wie berichtet frei bleiben würde. Weitere Argumente waren der Ausblick auf den Glindower See und befürchtete Eingriffe in die Natur.
„So lange habe ich noch nie für eine Entscheidung gebraucht“, erläuterte der PDS-Stadtverordnete Peter Hinze dann auch den Abwägungsprozess. Immer wieder habe er Einheimische und Auswärtige vor Ort befragt, welche Variante die bessere sei. „Aber wir können am Schwalbenberg auch nicht einfach das Bauen auf der anderen Straßenseite verbieten.“ Ähnliche Töne aus den anderen Fraktionen. SPD-Abgeordneter Joachim Lindicke räumte ein, dass eine andere Variante, die in der Diskussion aufgetaucht war - eine Kirschplantage - auch nicht im Interesse der Anwohner sei. „Die Bäume wären 4,50 Meter hoch und regelmäßig würden Traktoren zum Mulchen dort lang fahren.“ CDU-Fraktionssprecher Christian Große unterstrich derweil, dass es erst einmal nur um die Aufstellung eines Bebauungsplanes gehe, in den die Einwände der Anwohner noch einfließen werden. Dieser Prozess werde laut Baubeigeordneter Beate Rietz ein Jahr dauern. Planer und Verwaltung hatten eine „lockere Bebauung“ zugesichert, die auch für die Nachbarn tragbar wäre. „Seien sie gewiss: Diese Zusagen werden auch eingehalten.“ Dass auf die Briefe der Anwohner bislang keine Reaktion gekommen sei, habe an dem Ton gelegen, in dem man diese verfasst habe, so Große. Aber die Fraktion werde noch antworten.lä
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