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Potsdam-Mittelmark: 30 000 Euro im Voraus für Fördermittel? Bauausschuss gegen Entwicklungskonzept

Teltow - Teltow will Fördermittel akquirieren, müsste jedoch dafür schon im Voraus 30 000 Euro hinblättern. Denn soviel kostet nach Meinung der Verwaltung ein Stadtentwicklungskonzept (INSEK), das alle bisherigen städtischen Projekte zusammenführen soll.

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Teltow - Teltow will Fördermittel akquirieren, müsste jedoch dafür schon im Voraus 30 000 Euro hinblättern. Denn soviel kostet nach Meinung der Verwaltung ein Stadtentwicklungskonzept (INSEK), das alle bisherigen städtischen Projekte zusammenführen soll. Statt eines externen Büros, könnte diese Aufgabe jedoch auch die Verwaltung übernehmen, hieß es am Dienstag im Sozialausschuss.

Doch Bauamtsleiter Bernd Wiebrecht sieht das anders: „Wir sind in Sachen Personalausstattung am untersten Level angelangt, da ist kein Potenzial mehr vorhanden für solche Aufgaben“. Aber soviel Geld ausgeben, ohne konkret zu wissen, dass überhaupt eine Chance auf Fördermittel besteht, behagte vielen Ausschussmitgliedern im Bauausschuss am Dienstag nicht.

Denn die neue Förderpolitik des Landes ist auf Regionale Wachstumskerne ausgerichtet und das trifft auf Teltow nicht zu. Auch den Kriterien des Masterplanes „Starke Städte -Stadtumbau“ entspricht die Stadt nicht. Daher lehnten, außer der SPD-Fraktion, alle anderen Fraktionen es ab, ein Büro zu beauftragen ein INSEK zu erstellen. Anstoß nahmen sie außerdem daran, dass der Beschlussvorlage zu entnehmen war, dass der Sanierungsträger complan den Auftrag bekommen sollte. K.Graulich

K.Graulich

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