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Potsdam-Mittelmark: 30 km/h vor dem Bahnhof nicht genehmigt

Teltow - In der Januar-Sitzung der Stadtverordneten wurde angeregt, die Geschwindigkeit auf der Mahlower Straße im Bereich des Regionalbahnhofes von 50 Kilometern pro Stunde auf 30 zu reduzieren. Anlass war, den Zugfahrgästen ein sicheres Umsteigen in die Busse zu ermöglichen.

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Teltow - In der Januar-Sitzung der Stadtverordneten wurde angeregt, die Geschwindigkeit auf der Mahlower Straße im Bereich des Regionalbahnhofes von 50 Kilometern pro Stunde auf 30 zu reduzieren. Anlass war, den Zugfahrgästen ein sicheres Umsteigen in die Busse zu ermöglichen. Doch der Antrag der Stadt an das zuständige Straßenverkehrsamt des Landkreises wurde nicht genehmigt, informierte Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) in der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten. Denn eine gute Sicht auf die Fahrzeuge ermögliche es Fußgängern sich entsprechend zu verhalten, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Kreisbehörde. Um jedoch eine Gefährdung ausschließen zu können wird der Landesstraßenbetrieb noch eine Verkehrszählung sowie eine verkehrstechnische Untersuchung in Auftrag geben. Weiter wird in dem Antwortschreiben von Polizei und Landesstraßenamt auf die Möglichkeit verwiesen, eine Querung mit Ampel an der neuen Verbindungsstraße nach Sigridshorst zu errichten. Dazu müsse aber belegt werden, dass diese Maßnahme notwendig sei.

Für die Geh- und Radwege der Mahlower Straße liege zurzeit eine Vorentwurfsplanung mit einer Kostenschätzung von rund 350 000 Euro vor, informierte Schmidt weiter. Zur Umsetzung des Bauvorhabens habe es jüngst ein Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßenwesen gegeben, in dem als Baubeginn der Herbst diesen Jahres festgelegt wurde. Abhängig sei der Termin aber noch von der Bewilligung der Mittel. Bis 2010 sollen in vier Bauabschnitten beidseitige Geh- und Radwege gebaut werden sowie Mittelinseln, die aber Umbauarbeiten notwendig machen. Da die Nebenanlagen nördlich der Mahlower Straße zwischen Sigridshorst und dem Ortsausgang zum größten Teil in Privatbesitz sind, sei gegebenenfalls noch ein Planfestellungsverfahren erforderlich. Zwar sei der Bau in mehreren Abschnitten keine optimale Variante, räumte Schmidt ein, aber das Verhandlungsergebnis sei trotzdem als Erfolg zu werten, gemessen an den schwierigen Verhandlungen der Vorjahre. Kirsten Graulich

Kirsten Graulich

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