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Potsdam-Mittelmark: 55 Prozent wollen auf das Gymnasium

Analyse des Schulamtes zu Erstwünschen

Stand:

Potsdam-Mittelmark - 55 Prozent der derzeitigen Sechstklässler im Landkreis Potsdam-Mittelmark wollen ab dem kommenden Schuljahr ein Gymnasium besuchen. Das teilte das Staatliche Schulamt Brandenburg (Havel) gestern nach Auswertung der Erstwünsche zur Schulwahl mit. Damit liegen die Mittelmärker deutlich über dem Durchschnitt. Im gesamten Zuständigkeitsbereich des Schulamtes, zu dem auch die Städte Potsdam und Brandenburg (Havel) sowie der Landkreis Havelland gehören, haben insgesamt 45 Prozent der Schüler ein Gymnasium gewählt. Gesamtschulen mit gymnasialer Oberschule wurden von 27 Prozent der Kinder gewünscht, und 29 Prozent wollen eine Oberschule besuchen. Überdurchschnittlich sei in Potsdam-Mittelmark auch die Überkapazität an Schulplätzen heißt es in der Pressemitteilung. Ein Grund dafür sei, dass viele mittelmärkische Kinder in Potsdam zur Schule gehen wollen.

Insgesamt bestätigen die vom Schulamt vorgelegten Zahlen die ersten Analysen vom Beginn dieser Woche (PNN berichteten). An den kreiseigenen Gymnasien in Kleinmachnow und Teltow gibt es derzeit 21 Anmeldungen, die nicht berücksichtigt werden können. Auch die Gymnasien in Werder und Beelitz haben keine Probleme, zwei neue 7. Klassen einzurichten. Das Gymnasium Michendorf wird im weiteren Wahl- und Verteilverfahren mit hoher Wahrscheinlichkeit die geforderte Schülerzahl von 56 erreichen. Keine Probleme gibt es auch an den Oberschulen in Werder und Wilhelmshorst. Dagegen ist die Eröffnung von 7. Klassen an der Beelitzer Oberschule bei ganzen 23 Erstwünschen noch fraglich.

Kompliziert ist die Situation in der Region Teltow. Für die Maxim-Gorki-Gesamtschule Kleinmachnow haben sich 55 Kinder angemeldet. Das reicht für die Eröffnung zweier 7. Klassen. Die Teltower Mühlendorf-Oberschule kann mit 39 Anmeldungen im weiteren Verfahren noch auf weitere Kinder hoffen. Schlecht sieht es für die Teltower Bürgel-Oberschule mit nur 16 Anmeldungen aus. Auch für die Gesamtschule Kloster Lehnin gab es nur 11 Anmeldungen. Ob an den Schulen mit derzeit wenig Erstwünschen tatsächlich keine 7. Klassen eingerichtet werden, könne erst nach Auswertung der Zweitwünsche und dem erneuten Wahl- und Verteilverfahren gesagt werden, heißt es seitens des Schulamtes. ldg

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