Potsdam-Mittelmark: 62-Jähriger starb auf dem Berliner Ring Seine Frau raste mit ihm ins Stauende
Michendorf - Ein 62-jähriger Mann ist am Mittwoch bei einem Verkehrsunfall auf dem südlichen Berliner Ring getötet worden. Der Mann saß auf dem Beifahrersitz eines Toyotas, den seine 59-jährige Frau gelenkt hatte.
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Michendorf - Ein 62-jähriger Mann ist am Mittwoch bei einem Verkehrsunfall auf dem südlichen Berliner Ring getötet worden. Der Mann saß auf dem Beifahrersitz eines Toyotas, den seine 59-jährige Frau gelenkt hatte. Nach Angaben der Polizei hatte die Thüringerin gegen 11.15 Uhr das Ende eines Verkehrsstaus zwischen Ludwigsfelde und Dreieck Nuthetal übersehen. Mit ihrem Wagen war sie auf einen langsameren Lkw aus Weißrussland aufgefahren. Ihr Beifahrer wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und konnte von den Rettungskräften später nur noch tot geborgen werden.
Die Unfallverursacherin erlitt einen Schock, körperlich blieb sie unversehrt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Auch der Lkw-Fahrer blieb unverletzt, teilte die Polizei mit. Der Stau hatte sich an einer Baustelle gebildet. Aufgrund von Markierungsarbeiten auf der Autobahn bei Michendorf waren am Mittwoch tagsüber zwei Fahrstreifen in Richtung Hannover gesperrt. Etliche Autos hatten sich bereits auf einer Länge von mehreren Kilometern zurückgestaut. Warum die Frau das Stauende übersehen hat, ist noch unklar, sagte Polizeisprecherin Jana Birnbaum. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Bis gestern konnte die Fahrerin von den Beamten noch nicht zum Unfallhergang befragt werden. Für die Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn 10 in Richtung Hannover bis etwa 12 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Erst gegen 13.40 Uhr war die Strecke geräumt. PNN
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