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Potsdam-Mittelmark: 70 Prozent für Sackgasse

Gemeinsame Straßenausbaubeiträge in Michendorf

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Gemeinsame Straßenausbaubeiträge in Michendorf Michendorf - Bei Beitragszahlungen für den Straßenbau werden die Bürger der Großgemeinde Michendorf künftig gleich gestellt. In der jüngsten Gemeindevertretersitzung wurde eine gemeinsame Straßenausbaubeitragssatzung beschlossen. Sie orientiert sich an den Sätzen des Ortsteils Michendorf, sagte Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed. Im Landesvergleich bewege man sich damit im oberen Drittel. Demnach werden bei Sanierungsmaßnahmen in Anliegerstraßen die Bürger künftig mit 70 Prozent zur Kasse gebeten. Allerdings gelten nur Sackgassen als Anliegerstraßen, so dass zum Beispiel der abgelegenen Wilhelmshorster Eulenkamp als Haupterschließungsstraße behandelt wird. In solchen innerörtlichen Straßen sind nur 40 bis 50 Prozent der Baukosten zu tragen. Besonders günstig weg kommen Eigentümer an Hauptverkehrsstraßen wie der L73, der B2 oder der Potsdamer Straße in Wilhelmshorst: Sie müssen im Fall einer Sanierung 30 Prozent der Kosten tragen. Teuer wird es wiederum in Gemeindeteilen, wo unbefestigte Straßen ausgebaut werden. Hier tragen die Anlieger 90 Prozent. Einen solchen Beitrag haben jetzt Bewohner der Rüsternallee in Michendorf zu leisten, die wie der Eulenkamp im Frühjahr fertig wurde. Fließen Fördermittel, so wird damit lediglich die Gemeindekasse entlastet, nicht aber der Bürger. HKX

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