Potsdam-Mittelmark: AG Stolpersteine: 16 jüdische Opfer aus Werder
Werder (Havel) - In Werder kümmert sich jetzt eine Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine“ um die Erforschung des Schicksals jüdischer Werderaner Bürger während der Nazizeit. Bislang sei man auf 16 Todesopfer gestoßen, erklärte Hans-Hartwig Lau vom Aktionsbündnis Kurage, insgesamt hätten nach derzeitigen Erkenntnissen 100 Juden in Werder gelebt.
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Werder (Havel) - In Werder kümmert sich jetzt eine Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine“ um die Erforschung des Schicksals jüdischer Werderaner Bürger während der Nazizeit. Bislang sei man auf 16 Todesopfer gestoßen, erklärte Hans-Hartwig Lau vom Aktionsbündnis Kurage, insgesamt hätten nach derzeitigen Erkenntnissen 100 Juden in Werder gelebt. Das Bündnis hat die AG ins Leben gerufen, um die Verlegung von Stolpersteinen vor den Häusern deportierter und ermordeter Juden in der Stadt voranzutreiben. Morgen um 19 Uhr soll es eine Infoveranstaltung im Hotel Zur Insel geben. Als Gast wird Josefine Markarian dabei sein: Die 17-Jährige bietet mit weiteren Schülern der Potsdamer Voltaire-Gesamtschule Rundgänge zu einigen der insgesamt 22 Stolpersteine in der Landeshauptstadt an . lä
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