Potsdam-Mittelmark: Albers bleibt ohne Stellvertreter Keine Entscheidung vor der Kommunalwahl
Stahnsdorf - Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) wird erst nach den Kommunalwahlen einen Stellvertreter erhalten. Dies bestätigte Albers den PNN gestern.
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Stahnsdorf - Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) wird erst nach den Kommunalwahlen einen Stellvertreter erhalten. Dies bestätigte Albers den PNN gestern.
„Im Einvernehmen mit allen Fraktionen ist festgelegt worden, dass die Berufung des Stellvertreters durch die neue Gemeindevertretung erfolgen soll“, erklärte Albers. Ursprünglich hatte er angekündigt, in der Gemeindevertretersitzung am Donnerstag einen Stellvertreter vorzuschlagen. Dieser muss aus der Reihe der aus Amtsleiter stammen, da die in Stahnsdorf dünn besetzt ist, kommen nur drei Kandidaten in Frage: Die Ex-Bürgermeisterkandidatin der CDU, Bauamtschefin Ute Stelter, die auf Probe eingestellte Kämmerin Kerstin Grohs und die Leiterin der Widerspruchsstelle, Anja Knoppke, die das Hauptamt derzeit bereits kommissarisch führt (PNN berichteten). Bereits im Vorfeld hatte Albers die von der CDU favorisierte Stelter abgelehnt – jedoch besitzt er nur das Vorschlagsrecht, bestimmt wird sein Vize durch die Gemeindevertretung.
„Unmittelbar vor der Wahl Entscheidungen zu treffen, welche die neue Gemeindevertretung dauerhaft berühren, würde aus meiner Sicht den erforderlichen Respekt vor der Wahlentscheidung vermissen lassen“, erklärte Albers nun. Wie aus Kreisen der Gemeindevertreter berichtet wurde, hätte die von Albers favorisierte Kandidatin unter den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen keine Chance gehabt. „Um niemanden zu beschädigen“, erklärte Albers im Hinblick auf die Kandidatinnen, wurde die Wahl seines Stellvertreters nun bis nach der Kommunalwahl verschoben. tor
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