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Potsdam-Mittelmark: Alg II trotz Job: Kreistag besorgt

Belzig - Arbeitslosengeld II trotz Job – der Sozialausschuss des Landkreises ist besorgt: Zwar haben mehr Mittelmärker eine Arbeit als noch vor einem Jahr. Doch die Zahl der Menschen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, ist nicht gesunken, sagte Sozialausschuss-Vorsitzende Astrit Rabinowitsch (PDS) am Donnerstag auf der Kreistagssitzung in Belzig.

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Belzig - Arbeitslosengeld II trotz Job – der Sozialausschuss des Landkreises ist besorgt: Zwar haben mehr Mittelmärker eine Arbeit als noch vor einem Jahr. Doch die Zahl der Menschen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind, ist nicht gesunken, sagte Sozialausschuss-Vorsitzende Astrit Rabinowitsch (PDS) am Donnerstag auf der Kreistagssitzung in Belzig.

Dabei ist die Arbeitslosenquote im Landkreis seit Anfang vergangenen Jahres von 13,6 Prozent auf mittlerweile rund 10 Prozent gesunken. Rund 12 000 Arbeitslosen leben in Potsdam-Mittelmark. Allerdings erhalten laut dem aktuellen Bericht der Maia, der Mittelmärkischen Arbeitsgemeinschaft zur Integration in Arbeit, derzeit rund 16 800 Menschen Arbeitslosengeld II. Ihre Zahl hat im Vergleich zu Januar 2005 im Laufe des Jahres 2006 sogar noch zugenommen. Das bedeutet, dass ein Teil der Menschen, die Arbeit gefunden haben, „mit ihrem Job nicht einmal so viel verdienen wie Hartz IV“, betonte Thomas Singer (PDS). Obwohl es offenbar mehr Arbeit gebe, seien darum die Ausgaben von Bund und Landkreis für Hartz IV nicht gesunken, so Rabinowitsch. Singer hält es für besonders bedenklich, dass mehr als 1000 arbeitslose Hartz IV-Empfänger im Kreis unter 25 Jahre alt sind: „Das sind 40 Schulklassen“, rechnete er vor. just

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