Potsdam-Mittelmark: Alles andere als verstaubt
Jazz mit der „Max Punstein Group“ in Kleinmachnow
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Kleinmachnow - Er verleiht dem Jazz, der allzu oft noch den Anstrich des Verstaubten hat, die Jugendlichkeit zurück: Max Punstein, Jahrgang 1987 – und schon ein alter Hase im Jazz-Business. Am morgigen Freitag ist er mit der „Max Punstein Group“ um 20 Uhr in den neuen Kammerspielen zu Gast: Versprochen wird ein Querschnitt von Jazz-Standards bis hin zu Improvisationen.
Punstein, der sich mit dem Bassisten Roberto Badoglio und dem Pianisten Nicolas Schulze verstärkt, spielte Schlagzeug in Jazz- und Metalbands, studierte später Jazz und Aktuelle Musik in Saarbrücken und legte sich auf das Instrument fest – 2011 bekam er dann einen Lehrauftrag für Jazzschlagzeug an der Uni, nebenbei heimste er immer wieder Preise und Auszeichnungen ein. Mittlerweile arbeitet er als Studiodrummer, Produzent und Veranstalter und ist europaweit unterwegs. Seine Heimat hat er mittlerweile nebenan in Potsdam gefunden, ganz nah an Berlin, aber mit genug Raum zum freien Entfalten. Jeden dritten Donnerstag im Monat veranstaltet er dort „JazzTime in Babelsberg“, die Veranstaltungen sind regelmäßig ausverkauft. Und Punstein netzwerkt und sucht, damit er immer wieder passende Gastmusiker einladen kann.
Mit Badoglio und Schulze ist Punstein, der schon als Kind auf allem herumtrommelte, was er finden konnte, immer wieder auf Tour: Drei junge Menschen haben sich hier zusammengefunden, um sich einer Leidenschaft zu widmen, die früher eher ihre Elterngeneration begeistert haben dürfte. Dass Jazz aber alles andere als alt und verstaubt ist – dafür ist das Punstein-Trio das beste Beispiel. old
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