Potsdam-Mittelmark: Alles glatt gemacht
Sieben weitere Straßen in Bergholz-Rehbrücke auf eigene Kosten und Regie der Anwohner ausgebaut
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Nuthetal - Das ehrgeizige Projekt des gleichzeitigen Ausbaus von sieben Anliegerstraßen in Bergholz-Rehbrücke in Eigenregie der Anwohner geht reibungslos seinem planmäßigen Ende entgegen. Ausgebaut werden die Begas-, Schinkel-, Käthe-Kollwitz-, Heinrich-Zille- und Lenbachstraße sowie der Heideweg – alle nordöstlich der Arthur-Scheunert-Allee gelegen.
Nachdem dieser Tage konzentriert in der Straße Am Nuthetal Trag- wie Deckschicht in Asphalt ausgeführt wurden, fehlt im großen Baugebiet zwischen Lenbach- und Heinrich-Zille-Straße nur noch die Deckschicht. Spätestens bis zum 14. November werde überall komplett die Asphaltdecke fertiggestellt sein, war vom baubegleitenden Planer Ralf Joppa eines ortsansässigen Ingenieurbüros zu erfahren. Damit seien in der kommenden Woche die aufwendigsten Arbeiten beendet. Die neue Straßenbeleuchtung ist ebenfalls errichtet worden. Hauptaugenmerk werde nun parallel auf die Profilierung der Versickerungsmulden und die Aufstellung von Holzpollern und weitere Feinarbeiten gelegt, so der Planer weiter.
Ursprünglich war das Monatsende zur Fertigstellung vorgesehen. „Nun wurde bis Weihnachten verlängert“, erfuhren die PNN von Bauamtsleiter Torsten Zado. Jedoch sähen Zeit- und Kostenplan generell sehr gut aus. Positiv an diesem Ausbauverfahren sei, dass die Anlieger noch während der Bauausführung über diverse Ausführungspunkte mitbestimmen könne, was in positivem Sinne mehrfach in Anspruch genommen wurde, berichtet Joppa. Das Bauvolumen beläuft sich auf voraussichtlich 750 000 Euro bei einer Gesamtstraßenlänge von 1992 Metern und einer zu befestigenden Gesamtstraßenfläche von 13 500 Quadratmetern. Für 131 Anlieger verbessert sich damit auf eigene Kosten die Qualität des Wohnunfeldes.
Die Straße Zum Sportplatz indes könnte als achtes Teilstück der in diesem Jahr in privater Finanzierung auszubauenden Anliegerstraßen Mitte November starten, so Planer Joppa. Am 19. November werde sich in einer Bauanlaufberatung zeigen, ob die beauftragte Baufirma alle Genehmigungen vorgelegen könne. Wenn das Wetter weiter so gut mitspiele, könnte hier zügig gearbeitet werden. Im Ortsentwicklungsausschuss war hierzu in dieser Woche noch eine grundlegende Entscheidung gefällt worden. Die Ausschreibungen hätten gezeigt, dass die Bauausführung als gepflasterte Straße kostengünstiger zu haben sei. Die Anwohner hätten ihr Einverständnis schriftlich abgegeben. Auch die Ausschussmitglieder gaben der Änderung grünes Licht.Ute Kaupke
Ute Kaupke
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