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Potsdam-Mittelmark: Alles klar für Fußballschule und Freizeitwiese

Die letzte Neu-Fahrländer Gemeindevertretersitzung mit zukunftsweisender Entscheidung

Stand:

Die letzte Neu-Fahrländer Gemeindevertretersitzung mit zukunftsweisender Entscheidung Neu Fahrland. Die Weichen für das Sport- und Freizeit-Zentrum „Birnenplantage“ mit der integrierten Fußballschule des früheren Fußball-Profi René Tretschok in Neu Fahrland sind gestellt. Auf ihrer letzten Sitzung bestätigten die Gemeindevertreter am Donnerstagabend die planerische Darstellung für die Neugestaltung der Birnenplantage. Nunmehr geht die Hoheit für die Aufstellung des Bebauungsplans an die Potsdamer Stadtverordneten über. „In der Potsdamer Stadtverwaltung hat man uns gebeten, nicht weiter über ein Finanzierungskonzept zu beraten“, so Bürgermeister Manfred Cornehl. Auf eine Grundsatzentscheidung wollte er aber genauso wenig verzichten wie die Gemeindevertreter. „Wir haben diese Fläche für viel Geld gekauft, als die Gebietsreform noch nicht entschieden war. Nun will die Gemeinde auch Einfluss nehmen und die Nutzungsart von vornherein festlegen“, sagte er. Das Ergebnis der Abstimmung war einstimmig, so dass die jüngsten Differenzen mit einer Initiative der Anwohner des Sonnenwegs ausgeräumt scheinen (PNN berichteten). Zuvor hatte Jürgen Kania, Gemeindevertreter und Sprecher der Initiative, nochmals die Bedenken der Anwohner artikuliert. „Wir wissen, dass die Mehrzahl der Neu-Fahrländer diese Anlage mit der Fußballschule will, und das erkennt die Bürgerinitiative auch an“, sagte er. Doch folgende Punkte möchten die Anwohner beachtet wissen: Schallschutz, Ruhezeiten des Kindergartens, begrenzte Turnier- und Trainingszeiten. Der Vertrag über die öffentliche Nutzung der privaten Sportstätten wird im Bebauungsplan festgeschrieben. Auch eine andere Bebauungsplanung konnte von den Gemeindevertretern noch weiter entwickelt werden. Laut Aussage des Planungsbüros konnten „verheißungsvolle Gespräche“ mit Investoren für das „Ortszentrum Insel“ geführt werden. „Bis zum Jahresende können wir vielleicht einen Vertragsentwurf vorlegen“, sagte ein Mitarbeiter des Büros optimistisch. Die Insel Nedlitz gilt als „Wiege des Ortes“ und ist seit 13 Jahren dem Verfall preisgegeben. Die Gemeinde fordert im Verbund mit der Planung die Errichtung eines Nahversorgungszentrums. In der Sitzung bedankten sich auch noch die Jüngsten von Neu Fahrland bei den Gemeindevertretern. „Sie haben mit Ihrer Entscheidung für den Kita-Neubau getreu dem Grundsatz ,kurze Beine - kurze Wege“ die Weichen für unsere Kinder gestellt“, sagte die Kita-Leiterin Carmen Göse. Durch viele junge Familien sei die Existenz der Kita auf lange Zeit gesichert.Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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