Potsdam-Mittelmark: Altanschließer: Stahnsdorf klagt erneut Gemeinde will neue Satzung prüfen lassen
Stahnsdorf - Kein Ende im Streit um die Altanschließergebühren: Die Gemeinde Stahnsdorf will die Beitrags- und Gebührensatzung des Wasser- und Abwasserverbandes „Der Teltow“ gerichtlich prüfen lassen. Das beschlossen die Gemeindevertreter mehrheitlich am Donnerstag.
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Stahnsdorf - Kein Ende im Streit um die Altanschließergebühren: Die Gemeinde Stahnsdorf will die Beitrags- und Gebührensatzung des Wasser- und Abwasserverbandes „Der Teltow“ gerichtlich prüfen lassen. Das beschlossen die Gemeindevertreter mehrheitlich am Donnerstag.
Die Satzung war erst im März mit knapper Mehrheit beschlossen worden. Den Ausschlag gab eine einzige gültige Stimme vom Nudower Ortsvorsteher Harald Schmid-Urbich. In den Augen der Altanschließer ist das problematisch: Schmidt-Urbich arbeitet bei der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH, dem Geschäftsbesorger des Verbandes. „Das hat einen Beigeschmack“, so Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (BfB). Schließlich habe sein Chef bei der Abstimmung am Tisch gesessen.
Die neue Satzung sieht erneut vor, all jene Grundstückseigner zur Kasse zu bitten, die vor 1990 ans Netz angeschlossen wurden. Betroffen sind in der Region Teltow rund 1600 Grundstückseigner, es geht um 8,2 Millionen Euro. Schon in der Vergangenheit hatten sich die Stahnsdorfer Gemeindevertreter mehrheitlich dafür eingesetzt, die Altanschließer zu entlasten, bislang vergebens. tor
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