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Potsdam-Mittelmark: Alte Entenfarm in Seddin soll verschwinden

Seddiner See - Die ehemalige Entenfarm am Ortseingang von Kähnsdorf soll verschwinden. Das hat die Gemeindevertretung Seddiner See auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

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Seddiner See - Die ehemalige Entenfarm am Ortseingang von Kähnsdorf soll verschwinden. Das hat die Gemeindevertretung Seddiner See auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Dazu wird jetzt der Bebauungsplan „Mühlenberg II“ vorbereitet, der auf dem ehemaligen LPG-Gelände eine Wohnbebauung vorsieht. Der schrittweise Abriss der baufälligen Gebäude der alten Entenfarm sei Teil des B-Plans, so Bürgermeister Axel Zinke. Für den B-Plan sei eine Umwidmung dieser ehemals landwirtschaftlichen Flächen in Wohnbauland notwendig. Eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans hält Bürgermeister Zinke für unproblematisch: „Die Gemeinsame Landesplanung hat den letzten Antrag zur FNP-Änderung bei der Entenfarm vor zwei Jahren zwar noch abgelehnt, jetzt aber Zustimmung signalisiert." Das neue Wohngebiet werde überschaubar sein und eine Häuserreihe entlang der Seddiner Straße ermöglichen, sagte Zinke. Eine innerörtliche Konkurrenz zum Wohngebiet Lindenring in Neuseddin sähe er nicht. Denn zum einen sei das längst fertig, wenn es Am Mühlenberg losgehe und zum anderen seien die Wohnlagen, einerseits Wald, andererseits Nähe zum See, auch sehr verschieden, so Zinke.

Kähnsdorf wurde in den 1920er Jahren angelegt. 1965 wurde durch den Bau des Zucht- und Mastbetrieb für Enten die Wirtschaftsstruktur des Dorfes tiefgreifend umgestaltet. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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