Potsdam-Mittelmark: Alte Häuser, weite Felder
Retrospektive von Barbara Raetsch in Werder
Stand:
Werder (Havel) / Potsdam - Zu einer Retrospektive der Potsdamer Künstlerin Barbara Raetsch wird in die Werderaner Stadtgalerie Kunstgeschoss, Uferstraße 10, eingeladen. Die Ausstellung wird am 17. November um 19 Uhr eröffnet. Sie findet anlässlich des 75. Geburtstages von Barbara Raetsch statt, den sie am 21. Oktober gefeiert hat, teilte Ausstellungskurator Frank W. Weber mit.
Barbara Raetsch ist 1936 in Pirna geboren, im Jahr 1958 hat sie den Maler Karl Raetsch (1930-2004) geheiratet und sich mit ihm in Potsdam niedergelassen. Neben anderen Tätigkeiten hat sie sich seitdem autodidaktisch intensiv mit der Malerei und mit grafischen Techniken beschäftigt. 1962 und 1964 wurden die Söhne Bruno und Robert geboren. Seit 1977 ist Barbara Raetsch freischaffend als Malerin tätig. In den achtziger Jahren wurde sie vor allem durch ihre großartigen Häusergemälde bekannt. Sie zeichnete und malte die dem Verfall und Abriss preisgegebenen Potsdamer Quartiere. Ihre oft rauen Farbaufträge wandelten sich nach und nach zur Abstraktion und mit diesem Wandel und der einhergehenden politischer Wende auch das Thema: Barbara Raetsch erfand die brandenburgische Landschaft für sich, oft diesig unscharf mit weitem Feld und weitem Himmel, die sich farblich angleichen und zueinander gehören. Wie Trugbilder erscheinen aus der Weite Dörfer und Gehöfte. wh
Bis 8. Januar, immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr, am 24. und 31.12. geschlossen.
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