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Potsdam-Mittelmark: Alternative vorgeschlagen

CDU Michendorf kritisiert Abkopplung vom BER

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Michendorf - Der CDU-Gemeindeverband hat verärgert auf die Nachricht reagiert, dass man sich im Landesverkehrsministerium endgültig gegen die Rückkehr zur ursprünglichen Linienführung der RB22 (Potsdam Hbf - Schönefeld Flughafen) über Michendorf entschieden hat (PNN berichteten). „Somit verliert die Gemeinde Michendorf mit knapp 12 000 Einwohnern den direkten Anschluss an den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) in Schönefeld“, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit dem Fluglärm hätten die Michendorfer „die Last zu tragen, können vom Nutzen aber nur geschwächt profitieren“.

Zwar seien die Fahrgastzahlen durch die neue Führung der RB22 über Golm und dann zum Flughafen gewachsen. Jedoch stelle sich die Frage, ob dies durch die Anbindung Golms oder die Fahrzeitverkürzung geschehen ist. „Mit einer besseren Anbindung Golms und die Führung der RB 22 über Michendorf könnte man die Fahrgastzahlen der RB 22 und der Ersatzlinie RB 23 (Michendorf - Potsdam Hbf) mit einem Zug zusammenfassen“, meint der CDU-Gemeindeverband.

So wäre es zum Beispiel möglich, dass die RB 22 in Golm beginnt, im Hauptbahnhof Potsdam einen Fahrtrichtungswechsel vollführt und anschließend über den Bahnhof Pirschheide, Caputh und Michendorf die alte Linienführung einnimmt und anschließend wieder auf den Außenring (über Saarmund) abbiegt. „Die Gemeinden Schwielowsee, Seddiner See und Michendorf hätten ihre altbewährte Flughafenanbindung. Diese Linienführung wäre ohne Baumaßnahmen möglich und die RB22 würde den maximal möglichen Fahrgastanteil erreichen.“ PNN

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