Potsdam-Mittelmark: Alternativen für Kreismusikschule
Gutachten wird den Kreistagsfraktionen übergeben
Stand:
Gutachten wird den Kreistagsfraktionen übergeben Potsdam-Mittelmark. Ein Gutachten über mögliche Betreiberformen für die Kreismusikschule soll jetzt allen Kreistagsfraktionen als Diskussionsgrundlage übergeben werden, kündigte Sozialdezernent Thomas Schulz auf der jüngsten Sitzung des Bildungsausschusses an. Vom Kreistag hatte er den Auftrag erhalten, neben der bisherigen Verwaltung durch die Kreisgesellschaft ABU, die eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) ist, alle möglichen Alternativen prüfen zu lassen. Zu kostspielig wäre laut Gutachten eine Rückführung der Kreismusikschule in die direkte Verwaltung des Landratsamtes, so Schulz. Als Alternativen zur gGmbH kämen die Gründung eines Eigenbetriebes oder eines eingetragenen Vereins für die Musikschule in Frage, so Schulz. Beide Varianten würden laut Gutachten jedoch keine wesentliche Kostenersparnis bringen. Thomas Falk, Landesgeschäftsführer der Musikschulen Brandenburg e. V., berichtete im Ausschuss über gute Erfahrungen mit der Trägerform des eingetragenen Vereins. Der Verein biete gute Möglichkeiten für die Motivation der Mitarbeiter und die inhaltliche Gestaltung der Musikschularbeit, so Falk. In Brandenburg werden bisher drei Kreismusikschulen von einem Verein und zwei von einer gGmbH getragen. In einem Fall wurde ein Eigenbetrieb gegründet. Die anderen Musikschule sind noch direkt an den Verwaltungen angebunden. ldg
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: