Potsdam-Mittelmark: Altersgerecht bauen in Nuthetal

Nuthetal - Der Betreiber der künftigen Senioreneinrichtung in der Rehbrücker Gartenstadt ist „aller Wahrscheinlichkeit nach die Volkssolidarität“. Darüber informierte Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) im Ortsentwicklungsausschuss am Donnerstag. „Das wäre ein guter Partner“, befand sie, die Volkssolidarität sei im Ort schon aktiv. Das Seniorenheim mit 71 Wohnungen für stationäre Altenpflege soll von der B&H Projektentwicklung GmbH Wiesbaden an der Straße Am Rehgraben Ecke Biberweg errichtet werden.

Die Mitglieder des Ortsentwicklungsausschusses befürworteten den dazu vorgelegten Satzungsbeschluss. In 49 Stellungnahmen hatten Bürger das Vorhaben begrüßt, so Bürgermeisterin Hustig. Es sei erstaunlich, dass es so viele positive Rückmeldungen gab. Nur sieben Bürger hatten sich dagegen kritisch geäußert.

Entgegen der ursprünglichen Planung wird nur dreigeschossig gebaut. Damit reagiert die Gemeinde auf die Kritiken. Der Neubau werde auf diese Weise nicht höher als die nächsten Nachbarn und kaum höher als das nähere Umfeld. „Das ist ein guter Kompromiss“, so die Bürgermeisterin. Das Haus werde sich städtebaulich gut einfügen.

Indes sind die Planungsunterlagen für das auf der anderen Straßenseite vorgesehene Bauvorhaben „Barrierefreies Wohnen“ der Kleinmachnower Wohnungsgesellschaft Gewog noch bis 23. Mai im Rathaus ausgelegt. Bauamtsleiter Rainer Vom Lehn erwartet auch hier keine Probleme. Bisher sind noch keine Bürgerstellungnahmen eingegangen. In einer Bürgerversammlung hatte es für das Konzept Applaus gegeben. Am 18. Juni soll das Projekt von der Gemeindevertretung beschlossen werden.

Wie berichtet will die Gewog auf zwei Baufeldern links und rechts der zentralen Straße Zum Springbruch 60 barrierefreie, günstige Wohnungen bauen. Damit sollen Senioren wie junge Familien angesprochen werden. Zwischen den dann benachbarten Einrichtungen erhofft man sich Synergieeffekte. kau