Landratswahl in Potsdam-Mittelmark: Am meisten Briefwähler in Kleinmachnow
Kleinmachnow, Hochburg der Briefwähler: Von den rund 175 000 Wahlberechtigten im Kreis für die Landratswahl am Sonntag werden laut Kreiswahlleiterin Kerstin Kümpel knapp zehn Prozent per Briefwahl abstimmen. „Der Anteil der Briefwähler ist in Kleinmachnow mit über 15 Prozent am höchsten, dort wollen bisher 2419 Bürger per Brief abstimmen.
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Kleinmachnow, Hochburg der Briefwähler: Von den rund 175 000 Wahlberechtigten im Kreis für die Landratswahl am Sonntag werden laut Kreiswahlleiterin Kerstin Kümpel knapp zehn Prozent per Briefwahl abstimmen. „Der Anteil der Briefwähler ist in Kleinmachnow mit über 15 Prozent am höchsten, dort wollen bisher 2419 Bürger per Brief abstimmen.“ Die geringste Quote sei in der Stadt Treuenbrietzen zu verzeichnen, hier liege der Anteil bei 4,7 Prozent.
Geöffnet sind am Sonntag insgesamt 286 Wahllokale im Landkreis. In einem Wahllokal sind fünf bis acht Wahlhelfer tätig. Abgestimmt werden kann von 9 bis 18 Uhr. Es ist die erste Direktwahl eines Landrats in Potsdam-Mittelmark. Zur Wahl stehen fünf Kandidaten: Der amtierende Landrat Wolfgang Blasig (SPD) tritt erneut an, für die CDU kandidiert Franz Herbert Schäfer aus Groß Kreutz. Von den Linken stellt sich Klaus-Jürgen Warnick aus Kleinmachnow zur Wahl, die Piraten stellen ebenfalls einen Kleinmachnower, Andreas Schramm. Die AfD schickt ihren Landtagsabgeordneten Sven Schröder ins Rennen. Die Wahlergebnisse werden nach der Auszählung auf der Webseite des Landratsamts bekannt gegeben.
Im Vorfeld der Wahl wurden in einigen Kommunen des Kreises, darunter in Werder (Havel), Teltow und Stahnsdorf, in der Nacht zu Freitag rund 20 großflächige Plakate der SPD mit der Aufschrift „Wählt keine Volksverräter“ beschmiert. Auch in anderen Landkreisen wurde rechte Hetze betrieben. Es handelt sich offenbar um eine groß angelegte Aktion der Rechten.
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