Potsdam-Mittelmark: Amtsdirektorin soll Lücke füllen
Interimslösung bei wahrscheinlicher Bürgermeister-Stichwahl
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Interimslösung bei wahrscheinlicher Bürgermeister-Stichwahl Michendorf. Der Michendorfer Amtsausschuss ging auf seiner letzten Sitzung einer brisanten Frage nach: Wer soll in der Zeit vom Wahltag bis zur endgültigen Wahl des neuen Bürgermeisters der Großgemeinde den Hut aufhaben. Laut dem Landtagsgesetz zum Zwangszusammenschluss der Michendorfer Gemeinden endet mit dem Wahltag (26. Oktober, 24 Uhr) die Funktion des Amtes; aufgrund der Vielzahl der Bürgermeisterkandidaten wird aber mit größter Wahrscheinlichkeit eine Stichwahl erforderlich, die erst Mitte Dezember entschieden sein wird. Die zeitliche Lücke soll nach Meinung der Kommunalaufsicht des Kreises der jetzige stellvertretende Amtsdirektor Karl-Heinz Oed überbrücken, was jedoch weder er noch der Amtsausschuss für sinnvoll halten. Eine Interimsleitung könnte bei der endgültigen Übergabe der Amtsgeschäfte zu Komplikationen führen, hieß es. Vielmehr soll die jetzige Amtsdirektorin Cornelia Jung nach Ansicht des Amtsausschusses die Geschäfte so lange weiterführen, bis sie diese an sich selbst in neuer Funktion – sie ist selbst auch Bürgermeisterkandidatin – oder einen anderen gewählten Nachfolger übergeben kann. RS
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