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Potsdam-Mittelmark: Anfeuerung für die Bauarbeiter

Gestern wurde Richtfest für die Sporthalle am Werderaner Gymnasium gefeiert

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Werder (Havel) - Der Winter war hart, die Bauarbeiten verzögerten sich um viele Wochen. Gestern konnte dann aber doch endlich Richtfest für die neue Turnhalle des Ernst-Haeckel-Gymnasiums in Werder gefeiert werden. Von den 3,6 Millionen Euro Baukosten sind zwei Millionen verbaut, sagte Bürgermeister Werner Große (CDU). Sein Dank richtete sich an die Bauleute – und auch seine Hoffnung, dass der Neubau zum Beginn des kommenden Schuljahres fertig wird. Der rhythmische Beifall der Schüler, als der Bürgermeister symbolisch den Zimmermannsnagel in den Balken schlug, war wohl auch als Anfeuerung für die Bauarbeiter gemeint.

Schulleiter Jörg Ritter unterstrich, dass die Halle „sehnsüchtig“ erwartet werde. Wenn der Neubau steht, soll die alte Halle abgerissen werden, deren Sanierung aus „baufachlicher Sicht“ nicht infrage kam.

Optimale Bedingungen, gerade für die Ballsportarten, werde es im Neubau geben, sagte Bürgermeister Große, und eine Zuschauertribüne für 199 Gäste, von der aus zum Beispiel die gerade in die Brandenburg-Liga aufgestiegenen Handballer von Grün-Weiß angefeuert werden können. Denn der über 2000 Quadratmeter große Neubau soll nicht nur dem Schul-, sondern auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen. Vorrichtungen für drei Basketball-, drei Volleyball-, sechs Badmintonfelder oder eben für Handball- und Fußballspiele stehen in der Halle zur Verfügung, die per mobiler Wand teilbar sein wird. Eine Solaranlage am Südgiebel soll die Warmwasseraufbereitung unterstützen. Die Kosten für die Zweifeldhalle – anfangs waren nur 3,2 Millionen eingeplant – werden komplett aus dem städtischen Haushalt beglichen.

Der komplette Gymnasiums-Standort ändert mit dem Neubau weiter sein Erscheinungsbild. Bis 1999 wurde das neue Schulgebäude errichtet, im Jahr 2004 der 40 Jahre alte Vorgängerbau der POS II abgerissen. An deren Standort, direkt an der Kemnitzer Chaussee, wächst jetzt die neue Turnhalle. Damit sie mit ihrer Höhe von sieben Metern nicht alles in den Schatten stellt, liegt der Hallenboden dreieinhalb Meter unter dem Geländeniveau. Henry Klix

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