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Übergriff in Bad Belzig: Angriff auf Somalierin noch immer ungeklärt

Bad Belzig - Im Fall der angegriffenen hochschwangeren Asylbewerberin aus Bad Belzig prüft die Potsdamer Staatsanwaltschaft erneut Aussagen des Opfers und der Angreifer. Auch rund drei Monate nach der Tat liegen keine Zeugenaussagen zum Tathergang vor.

Von Eva Schmid

Stand:

Bad Belzig - Im Fall der angegriffenen hochschwangeren Asylbewerberin aus Bad Belzig prüft die Potsdamer Staatsanwaltschaft erneut Aussagen des Opfers und der Angreifer. Auch rund drei Monate nach der Tat liegen keine Zeugenaussagen zum Tathergang vor. Das sagte Staatsanwaltschaftssprecher Christoph Lange den PNN auf Anfrage. Wie sich der Fall wirklich zugetragen habe und ob die zwei Jungen und ein Mädchen zwischen 14 und 15 Jahren die Frau getreten und geschlagen haben, wisse man immer noch nicht, die Ermittlungen seien nicht abgeschlossen.

Wie berichtet hatten die Oberschüler aus Bad Belzig und Umgebung im November vergangenen Jahres die 21-jährige, damals im achten Monat schwangere Somalierin auf dem Heimweg vom Supermarkt angegriffen. Die Frau trug wie in ihrer Heimat üblich einen Sack Kartoffeln auf dem Kopf, den die Jugendlichen herunterstießen und die Frau so zu Fall brachten. Gegenüber der Polizei gab die Somalierin an, von den Jugendlichen zudem getreten und geschlagen worden zu sein. Die Angreifer bestritten dies. Ohne verwertbare Zeugenhinweise prüfen die Ermittler nun, wie glaubhaft und stimmig die Aussagen des Opfers und der Angreifer sind. Die junge Asylbewerberin und ihr ungeborenes Baby überstanden damals den Sturz ohne weitere Komplikationen. 

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