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Potsdam-Mittelmark: Anlieger sollen tiefer in die Tasche greifen Ausbauprogramm für Richard-Kuckuck-Straße

Nuthetal - Wie erst jetzt im Nuthetaler Ortsentwicklungsausschuss bekannt wurde, werden die Anliegerbeiträge beim Ausbau der Richard-Kuckuck-Straße nun doch mit 75 Prozent höher ausfallen müssen, als ursprünglich benannt. Über das Ausbauprogramm der Straße sollte im Vorfeld der nächsten Gemeindevertretersitzung beschlossen werden.

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Nuthetal - Wie erst jetzt im Nuthetaler Ortsentwicklungsausschuss bekannt wurde, werden die Anliegerbeiträge beim Ausbau der Richard-Kuckuck-Straße nun doch mit 75 Prozent höher ausfallen müssen, als ursprünglich benannt. Über das Ausbauprogramm der Straße sollte im Vorfeld der nächsten Gemeindevertretersitzung beschlossen werden. Der sachkundige Einwohner Uwe Jäger bemängelte zu Beginn jedoch den Einstufungswechsel der Straße von Erschließungs- auf Anliegerstraße in den Abwägungsunterlagen. Ursprünglich war Bauamtsleiter Torsten Zado in der Bürgerversammlung am 16. Januar davon ausgegangen, dass diese als Erschließungs- und nicht als Anliegerstraße ausgebaut werde.

„Es geht um eine Anliegerbeteiligung von 50 oder 75 Prozent“, betonte Jäger. Zado sprach von einem strittigen Thema und räume an diesem Abend einen Abstimmungsfehler mit der Gemeindevertretung ein. „Der in der Bürgerversammlung von mir genannte Umlageschlüssel war falsch. Die Richard-Kuckuck-Straße ist keine Haupterschließungsstraße und wird auch nicht als solche hergerichtet. Es ist leider nur eine Anlieger-, eine Wohnstraße.“ Damit steigt die Beteiligung der Anlieger an den umlagefähigen Kosten von ursprünglich genannten 50 bis 60 Prozent auf 75 Prozent.

Einstimmig wurde vom Ausschuss das vorliegende Ausbauprogramm der am 11. März tagenden Gemeindevertretretung zum Beschluss empfohlen. Voraussichtlich werden die Anlieger zum 2. April zu einer zweiten Bürgerversammlung eingeladen. Ausgebaut wird nur zwischen der Arthur-Scheunert-Allee und der Feldstraße. Die letzten 560 Meter zwischen Feldstraße und der Königsbrücke über der Nuthe liegen im Außenbereich von Bergholz-Rehbrücke im Landschafts- und Wasserschutzgebiet.

Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf 581 000 Euro, deren umlagefähiger Teil prozentual durch die Anliegerbeiträge wieder in die Kassen zurückfließen wird. Gleichzeitig sieht der WAZV die vorgezogene Erneuerung der maroden Trinkwasserleitung entlang der Baustrecke vor. Am 5. Mai wäre der optimale Baubeginn, Ende Oktober könnte bei problemlosem Verlauf mit der Fertigstellung gerechnet werden.Ute Kaupke

Ute Kaupke

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