Potsdam-Mittelmark: Annäherung im Streit um Rudersteg
Stahnsdorf - Im Streit um den Rudersteg unterhalb der Kleinmachnower Schleuse wollen Schifffahrtsamt und die Stahnsdorfer Wassersportler ihre Animositäten begraben und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Sie wollen prüfen, ob der gewünschte Steg in Art und Lage verändert oder etwa durch Poller zusätzlich gesichert werden kann.
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Stahnsdorf - Im Streit um den Rudersteg unterhalb der Kleinmachnower Schleuse wollen Schifffahrtsamt und die Stahnsdorfer Wassersportler ihre Animositäten begraben und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Sie wollen prüfen, ob der gewünschte Steg in Art und Lage verändert oder etwa durch Poller zusätzlich gesichert werden kann. Denkbar sei zudem, den für den Steg benötigten Nutzungsvertrag zu befristen und mit Auflagen für die Ruderer zu versehen. Beide Seiten folgten damit der Empfehlung des Potsdamer Landgerichts. „Die Kuh muss vom Eis“, sagte der Vorsitzende Richter Christian Odenbreit am gestrigen Mittwoch. Er sah andernfalls das Risiko, dass sich der Streit auch nach dem Urteilsspruch fortsetze.
Wie berichtet hatte das Potsdamer Amtsgericht im Juni vergangenen Jahres entschieden, dass die Bundesbehörde den Ruderern den Steg nicht länger verweigern dürfe. Das Amt hatte jedoch Berufung eingelegt; an der geplanten Stelle sei der Rudersteg zu gefährlich. Seit mehr als sechs Jahren warten die Wanderruderer nun schon auf ihren Steg. sos
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