Potsdam-Mittelmark: Anwohner bezahlen Straßenbau Initiative entlastet Nuthetaler Budget
Nuthetal - Ein eher seltener Fall: Statt nach der öffentlichen Hand zu rufen, greifen in Bergholz-Rehbrücke Anwohner für den Straßenausbau vor ihrer Haustür selbst in die Tasche. Nach bereits zwei realisierten Projekten werden nun neun Straßen in Nuthetal auf diese Art und Weise in diesem Jahr erschlossen - allein sieben in Bergholz-Rehbrücke.
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Nuthetal - Ein eher seltener Fall: Statt nach der öffentlichen Hand zu rufen, greifen in Bergholz-Rehbrücke Anwohner für den Straßenausbau vor ihrer Haustür selbst in die Tasche. Nach bereits zwei realisierten Projekten werden nun neun Straßen in Nuthetal auf diese Art und Weise in diesem Jahr erschlossen - allein sieben in Bergholz-Rehbrücke. Auf ihrer jüngsten Sitzung segneten die Gemeindevertreter die Pläne und das Ausbauprogramm ab.
Solidarisch wollen alle Anwohner die Kosten für den Straßenausbau übernehmen. Lediglich in der Schinkelstraße wird es eine Ausnahme geben: Hier werden die letzten beiden Grundstücke erschlossen, um keinen Durchfahrtsverkehr zu provozieren. Die Gemeindevertreter hatten abgewogen, die gesamte Straße in das Bauprogramm einzubeziehen und die betroffenen Grundstückseingentümer gegen ihren Willen an den Kosten zu beteiligen. Die Straßenausbausatzung hätte dies erlaubt. Doch votierten die Abgeordneten einstimmig gegen diese Maßnahme.
Durch den moderaten Straßenbau – man befand die Mindestbreite der fahrbahnen von 3,50 Meter als ausreichend –, werden die Vorhaben der kleinteiligen Bebauung in den Straßenzügen gerecht. Bauamtsleiter Torsten Zado hatte darauf hingewiesen, dass der Ausbau der Straßen lediglich der besseren Erschließung der Wohngrundstücke dienen soll. pek
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