Potsdam-Mittelmark: Anwohner der Annastraße fürchten Stau
Stahnsdorf - Anwohner der Stahnsdorfer Annastraße fürchten ein Verkehrschaos vor ihrer Haustür. Der Grund: Während der Bauarbeiten zur Nordumfahrung Güterfeldes soll der Stahnsdorfer Damm (L77) für ein Jahr gesperrt werden.
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Stahnsdorf - Anwohner der Stahnsdorfer Annastraße fürchten ein Verkehrschaos vor ihrer Haustür. Der Grund: Während der Bauarbeiten zur Nordumfahrung Güterfeldes soll der Stahnsdorfer Damm (L77) für ein Jahr gesperrt werden. Güterfelde wäre von Stahnsdorf abgeschnitten, als Umleitung hatte Ortsbürgermeister Dietrich Huckshold (Wir Vier) vorgeschlagen, den Stahnsdorfer Weg / Sputendorfer Straße wieder für den Verkehr zu öffnen. Derzeit versperren rot bemalte Betonklötze auf der Straße den Weg in das Wohngebiet an der Annastraße.
Dabei soll es auch bleiben, forderte Anwohnersprecher Wilfried Schwirkslies gegenüber den PNN. „Wir haben volles Verständnis, wenn sich die Anwohner in Güterfelde zur aktuellen Verkehrssituation, aber auch grundsätzlich zur Nordumfahrung ablehnend äußern“, sagte Schwirkslies. Dennoch sei es nicht nachzuvollziehen, den Umleitungsverkehr in das Wohngebiet an der Annastraße zu führen. „Damit wäre das Problem lediglich von Güterfelde nach Stahnsdorfs Wald- und Blumenviertel mit seinen sehr schmalen Straßen und dichter Wohnbebauung verschoben.“ Bei einer vernünftigen Planung seien andere Lösungen, wie beispielsweise eine provisorische halbseitige Umfahrungen der Baustelle üblich, sagte Schwirkslies.
Bürgermeister Bernd Albers (BfB) sicherte zu, eine solche provisorische Umfahrung mit dem Landesbetrieb Straßenwesen prüfen zu wollen. Ohnehin müsste der Stahnsdorfer Weg / Sputendorfer Straße vor Inbetriebnahme mit einer neuen Asphaltdecke versehen werden. Albers glaubt nicht, dass das Land diese Kosten tragen wolle. Stahnsdorf selbst werde sie auch nicht übernehmen. tor
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