Potsdam-Mittelmark: „Apfelbaum“ Michendorf gedeiht gut
Michendorf - Disko, Lesungen, Konzerte: das Michendorfer Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“ mausert sich zum kulturellen Mittelpunkt der Großgemeinde. Die Zahl der Veranstaltungen kann sich sehen lassen: bis zu sieben Mal pro Woche werden hier Räume angemietet.
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Michendorf - Disko, Lesungen, Konzerte: das Michendorfer Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“ mausert sich zum kulturellen Mittelpunkt der Großgemeinde. Die Zahl der Veranstaltungen kann sich sehen lassen: bis zu sieben Mal pro Woche werden hier Räume angemietet. Vorgabe der Gemeinde für den Betreiber waren zwei. Auch die Besucherzahlen wachsen. Für das Konzert am Sonntagnachmittag um 15 Uhr unter dem Motto „Eine Reise durch die Welt der Operette und der Filmmusik“ wurden bereits 70 Karten verkauft.
Betreiber Jörg Schultz hat dem Sozialausschuss am Mittwochabend den Veranstaltungsplan für das laufende Jahr vorgelegt, und der ist gut gefüllt. „Man muss nicht nach Potsdam oder Berlin fahren, um Kultur zu genießen“, so Schultz. Das müsse den Leuten erst einmal vermittelt werden. Aber man sei auf gutem Wege. An Ideen mangelt es nicht: Für den September schlägt der Betreiber einen „Impulstag“ für Vereine und Clubs vor. Diese könnten sich im Gemeindezentrum vorstellen und sich untereinander austauschen. Auf diesem Wege werde auch das Ehrenamt gefördert.
Ein weiterer Vorschlag war die Etablierung einer Volksmusik-Reihe. Der jüngst geäußerten Kritik, nicht jede Alters- und Gesellschaftsgruppe werde hier angesprochen, widersprach Schulz: „Man hatte hochrangige Veranstaltungen, also besonders Klassik, gefordert.“ Die ursprünglich reduzierten Tanzveranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene wurden nun wieder aufgenommen. So werde es in diesem Jahr auch einige „Ü-30-Diskos“ und Themen-Partys geben. Darüber hinaus nutzen Vereine wie die Arbeiterwohlfahrt die beiden Säle regelmäßig für ihre Veranstaltungen.
Seitens des Sozialausschuss wurde Unverständnis darüber geäußert, dass das Veranstaltungsprogramm nicht auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht wird, nicht einmal ein Link finde sich zur Seite www.gemeindezentrum-michendorf.de. Diese hat Schultz auf eigene Kosten ins Netz gestellt. Die zu finanzieren habe man in der Verwaltung für überflüssig gehalten. TL
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