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Potsdam-Mittelmark: „Apfelbaum“ soll professionell bewirtschaftet werden

Michendorf - Das künftige Michendorfer Gemeindezentrum „Apfelbaum“ soll professionell bewirtschaftet werden. Dafür gebe es fünf Bewerber, teilte Hauptamtsleiter Bernd Hildebrandt am Montag den Gemeindevertretern mit.

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Michendorf - Das künftige Michendorfer Gemeindezentrum „Apfelbaum“ soll professionell bewirtschaftet werden. Dafür gebe es fünf Bewerber, teilte Hauptamtsleiter Bernd Hildebrandt am Montag den Gemeindevertretern mit. Diese Dienstleistung soll der Gemeinde jährlich etwa 20000 Euro kosten. Die Gemeindeverwaltung sei mit Vermietung und Vermarktung des großen Saales und der anderen Räume überfordert, zumal die örtlichen Vereinen bisher wenig Interesse gezeigt hätten, so Hildebrandt. Die Eröffnung der „Apfelbaums“war bisher für Pfingssonnabend geplant. Scharfe Kritik an den Plänen der Gemeindeverwaltung kam von Andree Halpap (Grüne). Der „Apfelbaum“ werde zu einem immer größeren Kostenrisiko für den Gemeindehaushalt. Ein Folgekosten- und Nutzungskonzept hätte schon längst vorliegen müssen, so Halpap. Bestärkt wurde er von der Vorsitzenden des Finanzausschusses, Marion Baltzer (CDU). „Da stellen wir uns so einen Millionen-Bau hin und sind nicht in der Lage, die Nutzung zu organisieren“, schimpfte sie. Bürgermeisterin Cornelia Jung erklärte indes, die Entscheidung zur Bewirtschaftung des „Apfelbaums“ sei im Sozialausschuss getroffen worden. Am 2. Mai soll die Gemeindevertretung endgültig über Bewirtschaftung und Nutzungskonzept beschließen. Fraglich sei, ob es bei dem Eröffnungstermin am 14. Mai bleibt, zumal die Bauarbeiten am „Apfelbaum“ derzeit noch im vollen Gange sind. Als Alternativ-Termin schlug die Vorsitzende des örtlichen Gewerbevereins, Dagmar Sartorius, bereits das Sommerfest am 23. Juni vor. ldg

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