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Potsdam-Mittelmark: Architekten sollen Ideen liefern Teltow will Wettbewerb für Hafengestaltung

Teltow - Teltows geplanter Stadthafen soll schön werden. Dazu will die Stadt einen Wettbewerb starten, bei dem Architekten ihre Ideen zur Gestaltung des Hafens und des Hafenumfeldes einbringen können.

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Teltow - Teltows geplanter Stadthafen soll schön werden. Dazu will die Stadt einen Wettbewerb starten, bei dem Architekten ihre Ideen zur Gestaltung des Hafens und des Hafenumfeldes einbringen können. Darüber informierte Teltows 1. Beigeordnete Beate Rietz (SPD) in der jüngsten Bauausschusssitzung.

Gänzlich frei planen dürfen die Architekten jedoch nicht. In den vergangenen Wochen haben sich die Bauverwaltung im Rathaus, die Stadtpolitiker und auch der Eigentümer eines Großteils der Fläche am Zeppelinufer, das Bauunternehmen Klösters, auf Eckpunkte zum Aussehen des Hafenumfeldes geeinigt. In der Bauausschusssitzung wurden diese von den Stadtverordneten nun abgesegnet.

„Wir wollen eine lockere Bebauung und viel Grün“, fasste Beigeordnete Rietz zusammen. Demnach soll es Fuß- und Radwege vom geplanten Hafen an der Jahnstraße hin zur nahen historischen Altstadt geben. Auch Wohn- und Gewerbegebäude sind auf der Brache zwischen Jahn- und Badstraße geplant. Zum Teil hat Klösters angekündigt, in diese selbst investieren zu wollen – auch im Bereich Gesundheit und Wellness.

Die Stadtverordneten im Bauausschuss brachten hingegen ihren Wunsch nach gastronomischen Angeboten und kleinen Läden zum Ausdruck sowie den nach kulturellen Nutzungsmöglichkeiten. Nicht erwünscht sei ein Bürogebäude. Die Höhe der künftigen Häuser am Zeppelinufer soll zudem auf höchstens drei bis fünf Geschosse beschränkt werden, die Beratungen dazu laufen noch. Auch das geplante Hafenbüro soll Teil des Architekturwettbewerbs sein, sagte Beigeordnete Beate Rietz.

Indes brachten die Bauausschussmitglieder den geplanten Bau des Hafens für Freizeitkapitäne weiter voran. Sie empfahlen jetzt mehrheitlich den dafür notwendigen Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan. Dies gilt als Grundlage für die weiteren Planungen. Darüber hinaus informierte Beigeordnete Rietz, dass die Stadt bereits eine wasserrechtliche Genehmigung für den Hafenbau beim Landesumweltamt beantragt hat. Zudem erwarte das Rathaus noch im September einen Zuwendungsbescheid von der Investitionsbank des Landes. Die ILB hatte der Stadt Fördergelder in Höhe von rund einer Million Euro in Aussicht gestellt. Insgesamt soll der Hafenbau rund 6,4 Millionen Euro kosten. Tobias Reichelt

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