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HINTERGRUND: Ärger bei der Postzustellung

Die Bundesnetzagentur erfasst deutschlandweit Beschwerden von wütenden Postkunden. Darin geht es um verloren gegangene Briefe, verspätete Zustellungen oder beschädigte Päckchen.

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Die Bundesnetzagentur erfasst deutschlandweit Beschwerden von wütenden Postkunden. Darin geht es um verloren gegangene Briefe, verspätete Zustellungen oder beschädigte Päckchen. Die Zahl der Beschwerden ist in diesem Jahr bereits sehr hoch: Bis Oktober gingen bei der Bundesnetzagentur 1335 Beschwerdeschreiben ein. 2012 lag die Zahl der Beschwerden im ganzen Jahr bei 1200, im Jahr zuvor bei fast 1300. Empfänger haben zwar Anspruch auf Zustellung, jedoch nicht auf eine pünktliche. „90 Prozent der Briefe sollen laut Postdienstleistungsverordnung einen Tag nach dem Einwurfstag ankommen“, sagt der Sprecher der Bundesnetzagentur, Michael Reifenberg. Eine derartige vage Formulierung sei vom Gesetzgeber so gewollt, so der Sprecher, da es bei der Zustellung immer wieder zu Problemen komme. Strittig sei unter anderem auch, wann eine Zustellung erfolgt sei – bei Abgabe der Sendung zum Beispiel an einen Nachbarn oder erst, wenn der Empfänger seine Sendung erhält. In Streitfällen kann die Bundesnetzagentur auch zwischen verärgerten Kunden und Postzustellern schlichten. Im vergangenen Jahr sind laut dem Sprecher 45 Anträge dazu eingegangen, 2012 waren es 33. es

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