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Potsdam-Mittelmark: Ärger beim Straßenbau

In Teltow legen viele Anwohner Widersprüche ein

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Teltow - Die Stadt Teltow treibt den Ausbau der Siedlungsstraßen weiter voran, doch nicht alle Anwohner wollen das bezahlen. Allein im vergangenen Jahr habe die Stadt die Baukosten für insgesamt neun Straßen abschließend abrechnen wollen. Von 378 Anwohnern seien allerdings 67 in Widerspruch gegangen, erklärte Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) am Mittwochabend in der Stadtverordnetenversammlung. Für etliche weitere Baumaßnahmen wird mit ähnlichen Widerständen gerechnet.

So seien im vergangenen Jahr außerdem für elf weitere Straßen 297 Vorausleistungsbescheide erlassen worden – 50 wurden mit Widersprüchen belegt. Besserung ist nicht in Sicht: Noch in diesem Jahr sollen für 15 weitere Straßen die Endabrechnungen vorgenommen und für weitere sechs die Vorausleistungen von den Anwohnern erhoben werden, so Schmidt. Er sprach vor den Stadtverordneten von einem großen Problem.

Geht es nach der Politik, sollen möglichst bald alle Teltower ihre Häuser und Wohnungen über asphaltierte Straßen erreichen können. Derzeit müssen einige Teltower mit ihren Autos noch über holprige Sand- oder Kopfsteinpflasterpisten holpern. Je nach Grundstücksfläche werden die Anwohner an den Ausbaukosten beteiligt. Zum Teil können so gerade bei Besitzern von Eckgrundstücken, an denen gleich zwei Straßen anliegen, enorme Baukosten fällig werden.

Die nächsten Siedlungsstraßen, die ausgebaut werden soll, sind die Ganghofer- und die Roseggerstraße. Der Baubeginn ist für den 15. April vorgesehen. tor

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