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Beelitz verärgert über Kreisverwaltung: Asylheim: Ärger wegen später Info

Beelitz - Der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis) ist wütend auf die Kreisverwaltung. Der Grund: Von der geplanten Unterbringung von 40 Flüchtlingen in einem Gebäude am Beelitzer Bahnhof (PNN berichteten) hat Knuth erst durch Vorlagen des Kreisinformationssystems für die Kreistagssitzung am Donnerstag erfahren.

Von Enrico Bellin

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Beelitz - Der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis) ist wütend auf die Kreisverwaltung. Der Grund: Von der geplanten Unterbringung von 40 Flüchtlingen in einem Gebäude am Beelitzer Bahnhof (PNN berichteten) hat Knuth erst durch Vorlagen des Kreisinformationssystems für die Kreistagssitzung am Donnerstag erfahren. „Mal wieder werden wir als Kommune zuletzt und kurz vor Torschluss informiert“, so Knuth. „Das ist ärgerlich und macht uns die Aufgabe, bei den Bürgern um Akzeptanz zu werben, alles andere als einfach.“ Er fordere ein Miteinander auch seitens der Kreisverwaltung, um die Herausforderungen durch die Flüchtlingskrise meistern zu können.

Für weitere Verwirrung im Beelitzer Rathaus sorgt auch, dass in einer Vorlage zur Flüchtlingsunterbringung im Beelitzer Pfötchenhotel von 132 Plätzen die Rede ist. Bisher war seitens der Kreisverwaltung immer von 100 Plätzen in der Unterkunft die Rede. „In der Vorlage ist schon eine mögliche Inbetriebnahme des zweiten Stockes eines der Gebäude berücksichtigt“, begründet Kreissprecher Kai-Uwe Schwinzert die Differenz gegenüber den PNN. Ob und wann die Erweiterung kommt, sei aber unklar – ebenso wie ein Termin für die Belegung der Unterkunft am Beelitzer Bahnhof. In der Vorlage für den Kreistag ist noch vom Einzug am gestrigen Montag die Rede.

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