Potsdam-Mittelmark: Auch der Wald schwitzt
Stahnsdorf · Güterfelde - Auf kräftigen Regen warten seit langem auch die Förster. Vor allem die freistehenden „Anbauforstungen“ leiden, die im Raum Güterfelde-Philippstal in stattlichen Größen zu finden sind.
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Stahnsdorf · Güterfelde - Auf kräftigen Regen warten seit langem auch die Förster. Vor allem die freistehenden „Anbauforstungen“ leiden, die im Raum Güterfelde-Philippstal in stattlichen Größen zu finden sind. Es sind Ausgleichsmaßnahmen für die Waldflächen, die dem Straßen- und Wegebau, besonders für die Verbreiterung der Autobahn zwischen Berlin und dem Dreieck Nuthetal weichen mussten. Unter Leitung von Revierförster Bernd Krause wurden für den Ausgleich in diesem Frühjahr auf einem 3,5 Hektar großen Waldstück am Verkehrskreisel Philippsthal, wo der Sommerorkan 2002 arg gewütet hatte, zahlreiche Traubeneichen und Douglasien in die Erde gebracht. „Sie leiden stark unter der Trockenheit“,klagt der Revierförster, der mit beträchtlichen Verlusten rechnet. Forstdirektor Hans-Joachim Weber, Leiter der Hauptstelle Bundesforst Potsdam bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, sieht dabei noch einen Lichtblick. „Bei Unterpflanzungen unter Kieferbeständen sieht es noch ganz gut aus. Die Altbäume mit ihren großen Nadelkronen bieten einen gewissen Schutz und verdienen das Wort “Amme“ für die Jungpflanzen“, meint der Fachmann. Seine Behörde hat auf dem einstigen Militärgelände bei Güterfelde aber auch bei Groß Glienicke und Rathenow sehr viele Flächen aufforsten lassen. Jo
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