Potsdam-Mittelmark: Auf den Spuren entfernter Galaxien

Werderaner Realschule nimmt an internationalem Forschungsprojekt teil Werder - An einem internationalen Forschungsprojekt zur Beobachtung des Weltalls mit der Bezeichnung „Sofia“ nimmt die Carl-von-Ossietzky-Realschule Werder teil. Empfohlen hat sie sich dafür mit ihrer naturwissenschaftlichen Profilierung sowie durch ihr Mitwirken am Projekt der Robert-Bosch-Stiftung „Lehrer, Schüler und Wissenschaftler vernetzen sich“. Das Observatorium für Infrarot-Astronomie (SOFIA) ist ein amerikanisch-deutsches Forschungsprojekt, das ab 2004/05 seinen für 20 Jahre geplanten Beobachtungsbetrieb aufnehmen wird. Eine Boeing 747 wird als fliegendes Labor und Beobachtungsplattform mit einem von der deutschen Industrie entwickelten 2,7-Meter-Teleskop die Beobachtung des Weltalls vorwiegend im infraroten Wellenlängenbereich ermöglichen. Mit eigens entwickelten Instrumenten werden Wissenschaftler mit dieser einzigartigen Beobachtungsplattform neue Erkenntnisse gewinnen, z.B. über die Entstehung von Sternen und Sonnensystemen, oder auch kosmologischen Fragen durch die Beobachtung von sehr weit entfernten Galaxien nachgehen können. Besonders aktive und interessierte Lehrer und Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, an einem etwa siebenstündigen Messflug über mehreren Bundesstaaten der USA mit dem fliegenden Stratosphären-Labor teilzunehmen, teilte Schulleiterin Iris Gerloff mit. Ab 1. November 2004 wird das Deutsche SOFIA-Institut (DSI) seine Arbeit in Stuttgart aufnehmen. ldg