zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Aufwachsen im Schoße der Gemeinde Michendorf hat Konzept-Entwurf für Jugendarbeit

Michendorf - Die Jugendarbeit in der Großgemeinde Michendorf hat in letzter Zeit immer mehr Bedeutung erlangt. Nachdem in den einzelnen Ortsteilen bereits mittelfristige Lösungen für Jugendtreffs gefunden worden sind (PNN berichteten), soll der Gemeindevertretung heute (19 Uhr, Gemeindezentrum Apfelbaum) ein erster Entwurf für ein Gesamtkonzept vorgelegt werden.

Stand:

Michendorf - Die Jugendarbeit in der Großgemeinde Michendorf hat in letzter Zeit immer mehr Bedeutung erlangt. Nachdem in den einzelnen Ortsteilen bereits mittelfristige Lösungen für Jugendtreffs gefunden worden sind (PNN berichteten), soll der Gemeindevertretung heute (19 Uhr, Gemeindezentrum Apfelbaum) ein erster Entwurf für ein Gesamtkonzept vorgelegt werden. Die Jugend- und Jugendsozialarbeit wird damit in feste Formen gegossen.

Um dem Credo einer gesamtgemeindlichen Arbeit gerecht zu werden, sollen die beiden Jugendclubs in Michendorf und Wilhelmshorst mit den Jugendtreffs in den anderen Ortsteilen eng kooperieren, heißt es in dem Papier. Durch Absprachen bei Neuanschaffungen könne zum Beispiel Geld gespart werden. Andererseits sollen auch Projekte, Veranstaltungen und Ausflüge gemeinsam geplant und unternommen werden. Auch außerhalb des „Clublebens“ soll mit Partnern gearbeitet werden, zum Beispiel freien Trägern, Vereinen und der Gemeinde.

In Wilhelmshorst gibt es bereits einen Kooperationsvertrag zwischen Jugendclub und Oberschule. Die Zusammenarbeit mit den politischen Gremien wurde auf der Kinder- und Jugendkonferenz geprobt – diese Veranstaltung soll nun regelmäßig stattfinden. Besuche von Jugendlichen in den Ausschüssen sind ebenso vorgesehen wie Besuche von Mandatsträgern in Jugendeinrichtungen.

Im Rahmen einer offenen Jugendarbeit sollen die Türen jedem im Alter zwischen 6 und 27 Jahren offen stehen. „Das Erlernen gewaltfreier Konfliktbewältigung ist ebenso Ziel wie die Förderung einer aktiven, toleranten und kritikfähigen Lebenseinstellung“, lautet einer der Leitsätze in dem Konzept. Die Angebote an die Kinder und Jugendlichen wie schulische Nachhilfe, Informationen zu typischen Themen wie Bewerbungen und auch Suchthilfe bis hin zum vertraulichen Gespräch mit den beiden Sozialarbeitern sind jedoch nur die eine Seite.

Der Michendorfer Nachwuchs soll andererseits die Jugendarbeit mitgestalten, Vorschläge machen und Wünsche äußern. Das Motto lautet „Hilfe zur Selbsthilfe.“ Außerdem soll man sich aktiv in das Gemeindeleben einbringen. Das reicht von Projekten in den Clubs bis hin zur Beteiligung an Gemeindefesten oder dem von der älteren Generation gern gesehenen „Mit-Anpacken“ im Ort. Lä

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })