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Potsdam-Mittelmark: Auto unter Zug gekommen

Tödlicher Unfall an Bahnübergang bei Groß Kreutz

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Groß Kreutz - Ein 21-jähriger Autofahrer ist beim Zusammenstoß seines Wagens mit einem Zug an einem beschrankten Bahnübergang in Krielow (Groß Kreutz) ums Leben gekommen. Der junge Mann sei am Samstag trotz geschlossener Halbschranke und roten Blinklichts auf die Gleise gefahren, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Sein Auto wurde rund 600 Meter vom Zug mitgeschleift. Der Lokführer des Regionalexpresses Frankfurt (Oder) – Magdeburg, der sofort eine Notbremsung einleitete, erlitt laut Polizei einen Schock. Nach Auskunft eines Bahnsprechers verletzte sich eine Frau im Zug leicht am Fuß. Zum Unfallzeitpunkt gegen 16 Uhr waren rund 160 Fahrgäste in dem Regionalexpress. Die Bahnstrecke musste wegen der Bergungsarbeiten in beide Richtungen gesperrt werden. Die Bahn richtete zwischen Werder (Havel) und Groß Kreutz Schienenersatzverkehr ein. Erst kurz nach Mitternacht konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

Der 21-jährige Autofahrer hatte allein in seinem Wagen mit Anhänger gesessen. Als der Zug nach der Kollision zum Stehen kam, befand sich das Auto nach Polizeiangaben vollständig unter dem Triebwagen. Der Anhänger des Autos war zuvor abgerissen. Die technische Überprüfung der Schrankenanlage ergab nach Auskunft der Bundespolizei, dass die Halbschranke des Bahnübergangs geschlossen war und die Lichtzeichenanlage rot blinkte. Ein technischer Defekt sei auszuschließen. dpa/PNN

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