Potsdam-Mittelmark: Autoparcour in Glindow abgelehnt
Gelände soll stattdessen für Ausgleichsmaßnahmen genutzt werden
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Werder · Glindow - Der kürzlich zur Diskussion gestellte Autoparcour in Glindow wurde jetzt vom Arbeitskreis Wirtschaft, Tourismus und Infrastruktur abgelehnt. Dies berichtete der Vorsitzende des Ortsbeirates Sigmar Wilhelm auf PNN-Anfrage. Stattdessen werde vorgeschlagen, das Gelände für Ausgleichsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen und auf diesem Wege zu renaturieren.
Ende vergangenen Jahres hatte ein Investor Interesse an den zwei ehemaligen Kiesgruben im Süden des Ortes signalisiert. Nach eigenen Angaben will er hier einen naturnahen Autoparcour unter anderem mit Wasserdurchfahrt, Knüppeldamm und Felspassagen errichten. Laute Fahrzeuge wie Quads oder Motorräder sollen hier nicht fahren dürfen. Eine Geländefahrschule und Fahrzeugvermietung sind außerdem angedacht.
In Anbetracht der umliegenden Obstbauflächen und der touristischen Pläne hatte sich Wilhelm von Anfang an skeptisch gegeben. „Das angestrebte Projekt deckt sich nicht mit dem touristischen Konzept der Stadt Werder und dem Flächennutzungsplan“, hieß es nun seitens des Arbeitskreises. Allerdings kann der Ortsbeirat nur empfehlen. Letztendlich entschieden wird über das Vorhaben in der Werderaner Stadtverordnetenversammlung. lä
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